Stuart Cameron: Diversity im Trump-Zeitalter – alles vorbei oder kommt jetzt Wokeness 2.0?

Shownotes

Stuart Cameron ist Aktivist, Unternehmer, Community-Builder – und einer der profiliertesten Vordenker für LGBTIQ+ Diversity in Deutschland. Mit seiner Ullala Group und dem Karrieremesse-Format STICKS & STONES bringt er seit Jahren Unternehmen, Netzwerke und queere Talente zusammen.

Im Gespräch mit Host Ayse Mese spricht Stuart über den Business Case von Vielfalt, strategisches Diversity-Management im Mittelstand, KI als Empowerment-Werkzeug für marginalisierte Gruppen – und warum Haltung heute zur härtesten Währung im Employer Branding wird. Es geht um toxische Rückschritte, internationale Shitstorms, strategieloses Regenbogenmarketing – und um die Frage: Was passiert mit Unternehmen, die Vielfalt nur spielen, aber nicht leben?

Stuart fordert echte Kulturveränderung statt symbolischer Gesten, warnt vor dem politischen Backlash und plädiert für einen optimistischen, faktenbasierten Umgang mit KI. Ein Gespräch über Mut, Märkte und Menschenwürde – und warum Vielfalt ein Standortfaktor ist, nicht nur ein Schlagwort.

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Zwei Tage, über 6.000 Gäste, 250 Speaker:innen, vier Bühnen – das BIG BANG KI Festival 2025 findet am 10. und 11. September in der ehemaligen Münzprägeanstalt „Alte Münze“ in Berlin statt. Es ist Europas größtes KI-Event und der Hotspot für alle, die aktiv die digitale Transformation vorantreiben. Besucher:innen können vor Ort ein KI-Zertifikat erhalten. Seit 2021 wird das Festival von DUP UNTERNEHMER veranstaltet. Die Medienmarke erreicht insgesamt 3,5 Millionen Menschen über Online, Mobile, Print und Social Media.

Verpasse nichts mehr: LinkedIn | Instagram Mehr über DUP UNTERNEHMER: https://www.dup-magazin.de/

Transkript anzeigen

00:00:00: Das ist so eine große Frage. Was würde ich mir für den wünschen?

00:00:03: Also erst mal, dass jetzt zum Beispiel das Thema Diversity generell nicht mal als Ideologie ansehen.

00:00:08: Das kommt vielleicht noch dazu.

00:00:10: Politisch wird es ja gerade so ideologisiert und das ist ja Boke und so ein Schwachsinn.

00:00:13: Da könnte man auch Marketing jetzt nehmen und sagen, das ist so böse.

00:00:17: Und jeder würde begreifen, was das für ein Schwachsinn.

00:00:19: Das ist einfach ein Tool, was sehr nützlich ist.

00:00:22: Und Diversity ist genau das Gleiche.

00:00:24: Es ist halt einfach super.

00:00:25: Und da würde ich mir wünschen, dass die Unternehmen gerade auch im Tech-Bereich das einfach weiterhin begreifen.

00:00:29: Die Großen wissen es ja eigentlich schon.

00:00:31: Und deswegen machen sie es, weil sie wissen, es funktioniert einfach.

00:00:33: Das ist keine Ideologie.

00:00:34: Es bringt den Unternehmen was bringt was den Mitarbeitenden dann.

00:00:37: Das hat eine Win-Situation und aktuell ja, weil politisch da so angegriffen wird, gibt es da ein paar Probleme.

00:00:44: Aber ich bin mir ziemlich sicher, das setzt sich dann einfach durch.

00:00:46: Egal, eigentlich welches Unternehmen es, ob das ein Tech ist oder nicht, wird sich das durchsitzen.

00:01:00: Willkommen zu einer neuen Folge des Big Bang Podcasts.

00:01:03: Dem Format, in dem ich mit den spannendsten Köpfen rund um Innovation unter dem Atom "Künstliche Intelligenz" spreche.

00:01:10: Ich bin Aische Mese und mein heutiger Gast ist jemand, der seit Jahren für Vielfalt, Chancengleichheit und Empowerment kämpft.

00:01:17: In der Wirtschaft, in der Tech-Szene und darüber hinaus.

00:01:20: Ich freue mich sehr, herzlich willkommen, Stuart Cameron.

00:01:23: Vielen Dank für die Einladung, Aische.

00:01:25: Ja, schön, dass du da bist.

00:01:27: Stuart, du hast mit Ula-La-La ein Unternehmen aufgebaut, das sich für LGBTQ+ Diversity in der Arbeitsfeld einsetzt.

00:01:35: Was war der Ursprung dieser Mission?

00:01:37: Also bei diesem Unternehmen war es eigentlich der Hauptgrund, sehr egoistische Natur.

00:01:42: Und zwar, ich habe damals schon, als ich angefangen habe, in die Arbeitswelt zu gehen, zu kommen,

00:01:48: feststellen müssen, dass es ja, das ist natürlich sehr heterosexuell ist.

00:01:54: Und ich nicht so sein konnte, wie ich wollte.

00:01:57: Ich konnte nichts erzählen von meinem Freund.

00:01:59: Der konnte mich auch nicht von der Arbeit abholen.

00:02:01: Du musstest also so privat vorsichtiger sein, was du sagst.

00:02:04: Und deswegen warst du auch nicht 100% echt.

00:02:07: Und das hat mich ziemlich gestört, weil privat hat es schon ganz gut funktioniert.

00:02:10: Und erst bei meinem letzten Arbeitgeber, da war es dann so, dass ich wirklich ich sein konnte.

00:02:17: Das lag auch daran, dass der Chef selbst zur Kommunität quasi zählte.

00:02:22: Und da habe ich das erste Mal kennengelernt, wie das ist, eigentlich heterosexuell zu sein.

00:02:26: Und zwar, ja, du erzählst halt übers Wochenende, Freund kann einen abholen.

00:02:31: Es ist einfach gar kein Thema.

00:02:32: Du bist nicht besser, nicht schlechter als alle anderen.

00:02:35: Und dieses Gefühl war so Wahnsinn, dass ich gesagt habe, ja, das will ich.

00:02:39: Aber ich möchte, dass es nicht nur ich, sondern auch andere quasi erfahren.

00:02:43: Und habe dann gesagt, ja, ich mache jetzt was.

00:02:45: Und weil ich im Zuge dessen meines letzten Arbeitsgeber selber eine Karrieremesse organisiert hatte.

00:02:50: Und ich festgestellt habe, doch, das kann ich ganz gut.

00:02:52: Warum gibt es nicht eine Messe mit Unternehmen da draußen, die einfach sagen,

00:02:57: ja, bei uns sind wirklich alle Mitarbeitenden im Wert geschätzt, auch LGBT+ Menschen.

00:03:02: Und dann habe ich einen einem Ort, alle diese Unternehmen, die offen sind.

00:03:06: Und kann mich dann halt entscheiden, wo ich dorthin gehe.

00:03:08: Und so hat das ganze Ding gestartet.

00:03:10: Und mittlerweile aus dieser Anfang sehr, sehr kleinen Messe, also wirklich mini, mini, mini Messe.

00:03:14: Da wollte noch keine Unternehmen was machen so vor 15 Jahren.

00:03:17: Das war alles noch sehr spooky.

00:03:19: Diverse, die hat man auch nicht so nicht verstanden, aber ist das immer größer geworden.

00:03:22: Mittlerweile können wir eigentlich so eine der größten Karrieremessen Deutschlands.

00:03:26: Also wir halten auch wirklich mit den Standardmessen mittlerweile mit.

00:03:30: Und sehr, sehr viele Unternehmen sind in den letzten Jahren dazugestoßen.

00:03:33: Und mittlerweile ist diese Messe, die Sticks & Stones heißt,

00:03:36: ist jetzt nicht das einzige Projekt mehr, sondern es ist eine Firma geworden, wie du es schon gesagt hast, Ula La Group.

00:03:41: Und die mittlerweile so viele Sachen macht, also in allmöglichen Bereichen,

00:03:45: wie die Communities aufbaut, Bedatungen macht, wie Auditieren unternehmen.

00:03:49: Und wir sind mittlerweile einer der wichtigsten Unternehmen Deutschlands geworden,

00:03:52: die sich tatsächlich genau für dieses Thema halt engagiert und viel bewegen konnten.

00:03:58: Was mich sehr und mein Team wahnsinnig freut.

00:04:01: Ja, ich kann das bestätigen.

00:04:03: Ich war auf der Sticks & Stones schon mehrfach.

00:04:05: Und es ist wirklich eine tolle Messe, tolle Karrieremesse.

00:04:09: Und sie ist sehr besonders und das macht unheimlich viel Spaß, da so einen Tag zu verbringen.

00:04:14: Ich kann das auch tatsächlich sehr empfehlen.

00:04:17: Ja, und wie du es schon gesagt hast, auch Heterosexuelle kommen da sogar mittlerweile hin.

00:04:21: Weil die sich dort auch wohlfühlen.

00:04:22: Weil die Unternehmen, die suchen ja nicht nur LGBT, sondern generell.

00:04:25: Und denen ist dann auch Wurscht, wenn sie bei uns sind, was man dann so ist.

00:04:27: Und deswegen kommen auch immer mehr Heterosexuelle.

00:04:30: Vor allem Frauen, ganz interessant.

00:04:32: Ja, richtig.

00:04:33: Ich kann das sehr gut verstehen.

00:04:34: So eine offene Unternehmenskultur lädt eben auch sehr viele andere Menschen ein, denen das wichtig ist.

00:04:40: Auch wenn man selbst nicht in diese Gruppe gehört, möchte man trotzdem ja auch irgendwie so ein bisschen dabei sein.

00:04:48: Und diese Offenheit einfach auch genießen, das macht schon Sinn.

00:04:53: Was würdest du sagen, wie hat sich deine Arbeit seit der Gründung verändert?

00:04:57: Insbesondere im Kontext von Digitalisierung und KI.

00:05:00: Da ist ja in den letzten 10, 15 Jahren unheimlich viel passiert.

00:05:04: Oh ja, sehr, sehr viel.

00:05:05: Also für uns, wenn man jetzt mal nur mal Digitalisierung anspricht,

00:05:08: natürlich ein Traum für kleine Unternehmen, ein Albtraum für große Unternehmen.

00:05:13: Für kleine Unternehmen ist das Beste, weil du natürlich viel, viel schneller sein konntest.

00:05:17: Also gerade am Anfang, ich meine, das ist schon digital,

00:05:20: ich sehe es gab auch schon das Internet vor 15, 16 Jahren.

00:05:24: Das muss man immer dazusagen.

00:05:27: Aber es war natürlich alles viel einfacher,

00:05:29: wo ich am Anfang noch irgendwie durch Quer durch Deutschland gefahren bin,

00:05:33: zu sämtlichen Unternehmen zu erklären, was wir da so machen.

00:05:35: Ja, ist das natürlich alles ins Online gegangen.

00:05:38: Und das mittlerweile ja sowieso sehr, sehr wenige Gespräche vor Ort.

00:05:41: Ich meine, es kommt jetzt wieder.

00:05:42: Aber nichtsdestotrotz, dass das hat vieles gebessert.

00:05:45: Auch generell alles, ob es Marketing ist, E-Mail-Kampagne, was weiß ich.

00:05:50: Es hat alles beschleunigt und du konntest halt mithalten,

00:05:53: auch mit größeren Unternehmen, weil das halt einfach geholfen hat und KI.

00:05:57: Das hat das Ganze nochmal verhundertfacht von Effizienz und Effektivität,

00:06:04: wo wir schon festgestellt haben, ja, es war vielleicht am Anfang so vor 2 Jahren.

00:06:08: Da musste ich noch viel Überzeugungsarbeit leisten, auch im Team,

00:06:12: um die alle mitzunehmen.

00:06:13: Da waren ganz, ganz große Bedenken und so.

00:06:15: Die sind natürlich immer noch da und das ist auch gut und richtig so.

00:06:18: Aber da musste man erst mal so ein bisschen überzeugen,

00:06:20: dass das eigentlich schon ganz gut ist.

00:06:22: Da gab es auch die Angst, dass man ja da irgendwie,

00:06:24: oh Gott, wenn das jetzt so ist, dann verliere ich ja meinen Job.

00:06:27: Da macht das ja alles nur noch KI und mittlerweile haben sie verstanden.

00:06:30: Nee, das ist es nicht.

00:06:32: Sondern es ist tatsächlich eigentlich aktuell, würde ich sagen,

00:06:34: wie so ein weiterer Assistent, den jetzt auf einmal jeder hat,

00:06:38: nicht nur der Chef oder die Chefin, sondern jetzt hat er dann jeder noch mal so.

00:06:42: Ein Assistent und hilft dir halt bei allem

00:06:45: und das beschleunigt einfach, was du machst, so immens.

00:06:49: Also, das ist wirklich, da hätte ich nicht mitgerechnet, wie das helfen kann.

00:06:53: Wo jetzt nur die Leute lehren müssen, auch so bei uns im Team,

00:06:58: das wirklich das zu begreifen, das als zusätzliches Tool, was dich unterstützt.

00:07:03: Aber du musst schon viel von dir selbst mit reingeben.

00:07:05: Also, das macht das nicht alleine.

00:07:08: Das macht es nicht alleine.

00:07:09: Das ist aber so der Fehler, hat man Shit in Shit out Prinzip.

00:07:11: Man muss das schon sehr genau prompten, was man eigentlich möchte.

00:07:15: Das System ist ja gnadenlos.

00:07:17: Absolut. Und du merkst es ja vielleicht auch so LinkedIn und so.

00:07:20: Ach Gott, ich sehe halt wirklich so viele KI Texte von den Leuten,

00:07:23: wo ich immer sage so, meine Herren, wo ist die Seele?

00:07:25: Wo ist deine Meinung?

00:07:26: Und das wissen viele Leute noch nicht.

00:07:29: Das wird auf Dauer auch nicht funktionieren.

00:07:32: Die Leute merken das, sondern du kannst dich natürlich unterstützen lassen.

00:07:35: Aber du musst einfach viel, viel von dir geben, dass das halt was wird.

00:07:38: Aber dafür geht es viel, viel schneller.

00:07:39: Und das finde ich ein Traum.

00:07:41: Ja, super.

00:07:41: Also, dass die KI ist bei euch im täglichen Doing schon total integriert.

00:07:48: Ihr arbeitet damit.

00:07:50: Aber natürlich, also das.

00:07:52: Aber natürlich, man muss schon auch vorsichtig sein.

00:07:55: Ja, auch wegen Datenschutz ist was bei uns sehr, sehr, sehr wichtig ist.

00:07:58: Ja, du kannst nicht alles irgendwie durchscreenen lassen von der KI oder

00:08:02: auswerten lassen. Nein, nein, nein, da musst du sehr, sehr viel machen.

00:08:05: Ja, sowieso nicht reine.

00:08:06: Das muss man immer wieder sagen, dass man da, ich hatte letztens in einem Gespräch

00:08:10: auch mit Produzenten tatsächlich, der sagte, ja, habe ich alles da reingesprochen

00:08:16: und mir ein Angebot erstellen lassen.

00:08:18: Und das war dem gar nicht so bewusst, dass die Daten ja dann auch einfach

00:08:22: frei verfügbar sind.

00:08:23: Und wenn jemand so genau promptet, dass ja auch dann wahrscheinlich

00:08:27: einfach rauskommt, weil das, dass, dass sensible Daten da nicht reingehören.

00:08:31: Das muss man immer wieder sagen und darauf aufmerksam machen,

00:08:34: dass die da nicht reingehören.

00:08:37: Das sind ja ein, das ist ja sozusagen eine der Gefahren, die es dann gibt.

00:08:41: Wenn man das zu fahrlässig benutzt, was würdest du sagen, sind Chancen und

00:08:45: insgesamt Gefahren, wenn KI vor allem auf marginalisierte Gruppen trifft.

00:08:50: Das ist ja dann nochmal so was ganz Besonderes.

00:08:53: Ja, das ist es ist es ehrlich gesagt ein bisschen schwierig zu sagen,

00:08:55: weil es verändert sich so schnell.

00:08:57: Also KI ist ja von der Entwicklung her eine der interessantesten Entwicklungen,

00:09:01: die es bisher überhaupt jemals gab.

00:09:03: Von das ist ja die Entwicklung Sprünge, die es gibt.

00:09:06: Jedes Mal wird es jetzt der Open AI, also LGBT anschaust.

00:09:09: Das ist ja alle drei Monate gibt es eine neue Version und es verändert sich

00:09:12: sehr, sehr schnell und die Systeme werden besser.

00:09:14: Und ganz am Anfang war das schon noch so, dass es halt auch gefahren hat,

00:09:18: weil da viel Bayes ist drin waren und es gibt immer noch drin.

00:09:21: Aber sie werden, es funktioniert nicht mehr, je intelligente das System wird.

00:09:25: Weil das System eigentlich, auch wenn es auf der Datenbasis liegt, was es halt schon gibt,

00:09:29: trotzdem schon sehr auf Zahlen, Daten, Fakten ist.

00:09:31: Sonst würde zum Beispiel das jetzt nicht passieren, dass jetzt Grock das System

00:09:36: hier von Elon Musk würde niemals sagen, ja, Elon Musk ist derjenige,

00:09:41: die die meisten Fake News verbreitet.

00:09:43: Das würde Elon Musk versuchen zu unterbinden.

00:09:45: Und das ist schön zu sehen, dass die Systeme je intelligenter sie werden,

00:09:49: eben nichts quasi auf sowas reinfallen.

00:09:52: Und deswegen wird es ja spannend sein in der Zukunft.

00:09:56: Deswegen kann ich es nicht so genau sagen.

00:09:57: Also die Ängste vor ja oder so sind anders als jetzt.

00:10:01: Und dazu muss ich auch sagen, bin ich.

00:10:04: Ich bin ja nicht der zertifizierte KI-Experte, auch wenn ich mich

00:10:07: da schon seit Ewigkeiten damit beschäftige.

00:10:09: Da muss man halt noch gucken.

00:10:11: Wie gesagt, mit Datensicherheit ist eine große, große Sicher.

00:10:14: Das ist ein großes Thema, was wir gerade eben angesprochen haben.

00:10:18: Aber ich sehe eher eigentlich auch ein Vorteil für marginalisierten Gruppen,

00:10:21: vor allem diejenigen, die zum Beispiel

00:10:25: sich selbstständig machen wollen, Unternehmen gründen.

00:10:27: Und davon sind vor allem auch LGBT-Fiele betroffen,

00:10:30: weil sie zum Beispiel keine Arbeitgeber finden oder sie fühlen sich da nicht wohl.

00:10:33: Und dann wollen sie was eigenes machen.

00:10:35: Da ist der prozentualer Anteil in der Community sehr hoch.

00:10:37: Und die können als Kleinunternehmen wahnsinnig viel machen mit KI.

00:10:42: Das was so früher alles wahnsinn viel gekostet hat und es hat alles Zeit gekostet.

00:10:46: Du kannst so schnell, wenn du ein Business hast, innerhalb einem Tag,

00:10:49: kannst du das alles hochziehen vom Webseiten, Videos, Marketingstrategie.

00:10:53: Das geht so, so schnell.

00:10:55: Das ist, finde ich, ein großer Vorteil für Gruppen, die halt

00:10:58: vielleicht Schwierigkeiten haben, eine Arbeit geben, denn zu finden.

00:11:01: Die Risiken, wie gesagt, bin ich nicht ganz derjenige, glaube ich, Experte darin.

00:11:07: Und ich sehe, bin halt vielleicht als Unternehmer auch eher derjenige, der

00:11:10: war versucht, Chancen zu sehen.

00:11:12: Wie kann man das nutzen, um quasi besser zu werden, schneller zu werden,

00:11:16: effizienter und so?

00:11:17: Ja, ist ja auch richtig.

00:11:19: Ich denke auch, dass es unheimlich viele Chancen bietet und wir auch

00:11:23: optimistische Weisen, Blickweisen in die Zukunft gut gebrauchen können.

00:11:28: Und weil ich denke, gerade in Deutschland sind wir in allen Themen skeptisch genug.

00:11:33: Da ist es schön, wenn man mal einfach so ein bisschen optimistisch und mutig

00:11:38: in die Zukunft geht und versucht, das mitzugestalten.

00:11:40: Wir hatten das in den anderen Gesprächen vorher auch schon.

00:11:43: Wir gesagt haben, das ist eben auch wichtig, dass die marginalisierten

00:11:47: Gruppen, sagen wir ja immer dazu, zählen ja interessanterweise Frauen immer noch,

00:11:51: obwohl mir die Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen, dass man

00:11:54: eben sich engagiert mitmacht und das System mitgestaltet.

00:11:59: Das betrifft natürlich auf alle Teilbereiche der Gesellschaft zurück.

00:12:05: Welche Haltung wünschst du dir von Entwickler*innen und

00:12:08: Entscheider*innen in der Tech-Welt?

00:12:10: Was würdest du dir von denen wünschen?

00:12:13: Das ist so eine große Frage.

00:12:15: Was würd ich mir von denen wünschen?

00:12:17: Also erst mal, dass jetzt zum Beispiel das Thema Diversity generell nicht

00:12:20: mal als Ideologie ansehen.

00:12:22: Das kommt vielleicht noch dazu.

00:12:23: Politisch wird es ja gerade so ideologisiert und das ist ja Bokeh und so

00:12:27: ein Schwachsinn.

00:12:28: Da könnte man auch Marketing jetzt nehmen und sagen, das ist so böse.

00:12:31: Und jeder würde begreifen, was ein Schwachsinn ist.

00:12:33: Das ist einfach ein Tool, was sehr nützlich ist.

00:12:36: Und Diversity ist genau das Gleiche.

00:12:38: Es ist halt einfach super.

00:12:39: Und da würde ich mir wünschen, dass die Unternehmen gerade auch im

00:12:41: Tech-Bereich das einfach weiterhin begreifen.

00:12:43: Die Großen wissen es ja eigentlich schon.

00:12:44: Und deswegen machen sie es, weil sie wissen, es funktioniert einfach.

00:12:47: Das ist keine Ideologie.

00:12:48: Es bringt, es bringt den Unternehmen was, bringt was den mitarbeiten.

00:12:51: Dann das hat eine Win-Situation und aktuell, ja, weil politisch da so

00:12:56: angegriffen wird, gibt es da ein paar Probleme.

00:12:58: Aber ich bin mir ziemlich sicher, das setzt sich dann einfach durch.

00:13:00: Egal, eigentlich welches Unternehmen es, ob das ein Tech ist oder nicht,

00:13:03: wird sich das durchsitzen.

00:13:05: Deswegen so mein Wunsch.

00:13:06: Ach Gott, ich bin da immer so, wenn du dir jetzt was von Elon Musk

00:13:10: gewünschen könntest, beispielsweise.

00:13:12: Abtreten, gehen, Urlaub, kommen die wieder zurück.

00:13:15: Er ist ja nicht mehr, er berieht ja nicht mehr die Regie.

00:13:17: Ja, auch generell, einfach weg.

00:13:19: Deletes deinen Twitter-Profil und sei einfach nicht mehr sichtbar.

00:13:23: Ich finde, es ist einer der schlimmsten Menschen auf diesem Planeten,

00:13:26: der versehentlich als Visionär und der ist ja gerade für junge Leute.

00:13:31: Da haben sie immer noch wirklich so eine Ideol.

00:13:33: Aber es ist einfach ein falsches Ideol.

00:13:36: Er ist leider falsch abgebogen und deswegen von ihm wünsche ich mir

00:13:40: nur noch einen ganz, ganz langen Urlaub und bitte nicht schwer abwäge zu sein.

00:13:44: Das sind wir anderen Leute wie Sam Altmann, hier CEO von Open Eye.

00:13:48: Viel lieber, die viel pragmatischer sind und nicht auf Eigenlutz aus sind,

00:13:52: sondern die wollen wirklich was, die wollen was Gutes.

00:13:54: Gut, ich kenne jetzt nicht persönlich.

00:13:56: Aber wo ich weiß, die, ja, die, die techen einfach anders.

00:14:01: Und deswegen, deswegen Sam Altmann, dem finde ich zum Beispiel ganz gut.

00:14:05: Und da wünsche ich mir gerade eben bitte, bleib so, wie du gerade eben bist

00:14:08: und er trifft er nicht ab, macht es nicht zur Ideologie und generell Tech World.

00:14:14: Ja, wird es mich mehr freuen, wenn sich die Leute mehr dafür interessieren,

00:14:18: wie man mit diesen ganzen Technologien wirklich der Weltbevölkerung helfen kann damit.

00:14:25: Und nicht nur einzelnen Leuten und einzelnen Großunternehmen und den 1% reichen,

00:14:30: sondern dass es halt einfach gut ist für alle Menschen.

00:14:32: Und das würde ich mir von allen Unternehmen ja freuen.

00:14:35: Ja, wenn wir mal von den großen Weiten der Welt zurückkommen

00:14:40: und in das bodenständige Deutschland zum Mittelstand.

00:14:45: In Deutschland ist der Mittelstand das Rückgrat der Wirtschaft.

00:14:48: Warum ist es gerade für mittelständische Unternehmen wichtig,

00:14:51: sich aktiv für Vielfalt zu engagieren?

00:14:53: Das ist ja immer eine Frage, die wir auch gestellt bekommen teilweise.

00:14:58: Weil das noch nicht so durchgedrungen ist, man hat kein, vielleicht kein Budget,

00:15:01: um ein Diversity-Beauftragten zu installieren oder eine Frauenbeauftragte zu bestellen.

00:15:08: Aber warum ist es dennoch wichtig?

00:15:11: Ja, erstmal, wichtig ist, weil, wie gesagt, würdest du jetzt heute Buchhaltung abschaffen?

00:15:18: Ne, es ist halt, du brauchst das, ja, das wie mit Marketing-Z, es sind Sachen, die du brauchst.

00:15:24: Und das haben einige eben noch nicht begriffen, dass Diversity halt ein Wirtschaftstool,

00:15:30: was du benutzt und das ist halt einfach wichtig, wenn du erfolgreich sein willst.

00:15:35: Und das ist halt dieses, wenn man dann, was du nicht vorher gesagt hast, ein Wort gesagt,

00:15:39: wo ich glaube, das ist das Problem, dann heißt es engagieren.

00:15:42: Und engagieren heißt sowas, man macht ja was Gutes, man macht ja was für andere,

00:15:47: und man ist so selbst aufopfernd und man gehört dann zu den Guten dazu und sowas.

00:15:52: Und ich sag so, nee, es ist einfach praktisch, es funktioniert,

00:15:56: du willst erfolgreich sein, dann musst du es halt machen.

00:15:58: Also die ganzen Studien zeigen, dass du kriegst mehr Mitarbeiter, bessere Mitarbeiter,

00:16:03: du machst bessere Produkte, also es ist ein absolutes Win-Win-Situation.

00:16:06: Und wenn man dann sagt, man hat kein Geld, dann sag ich ja, natürlich hast du Geld.

00:16:10: Deine Priorität liegt woanders und weil du es einfach nicht begriffen hast,

00:16:13: weil du dann vielleicht irgendwie denkst, das sind ja meistens aktuell auch noch,

00:16:16: so eine Führungsposition ganz oben, meistens weiße Männer und die, wenn sie dann da Weste hören,

00:16:22: dann hören sie immer gleich, oh, wir sind privilegiert und wir sind ja der Boom-Mann da drinnen und sowas.

00:16:28: Dann rütteln die an unserem Stuhl dran und so.

00:16:30: Und da muss ich ganz ehrlich sagen, dass sie einfach absoluter Schwach sind.

00:16:32: Da hast du halt einfach nicht wirklich begriffen und du solltest vielleicht eigentlich derjenige sein,

00:16:36: der sich ja meist mit da Weste beschäftigen sollte, in Schuldungen mit reingehen,

00:16:40: dass du das wirklich verstehst.

00:16:41: Und dann wirst du, wenn du es kapiert hast, wirst du das auf alle Fälle integrieren

00:16:46: und du wirst eine Priorität draufsetzen, das zu machen, weil da Weste, du wirst merken,

00:16:51: du kannst es dich einkaufen, du kannst dich einfach Geld draufschmeißen und dann funktioniert,

00:16:55: sondern das ist auch ein kultureller Wandel in dem Unternehmen und das dauert Zeit.

00:16:59: Und das ist auch nicht so angenehm, du wirst gerade am Anfang viele Probleme auch bekommen

00:17:03: und wenn du falsche Sachen machst, dann kannst du dafür auch sehr stark gerügt werden.

00:17:07: Aber das ist halt diese Rase, die du machen musst, um wirklich dann auch erfolgreich zu sein

00:17:11: und das soll dann auch ein Experte in diesem Bereich bist.

00:17:15: Ja, das ist wie so häufig bei den Unternehmern, Unternehmerinnen.

00:17:20: Mein Mut ist immer gefragt und auch da ruhig engagiert einfach mal loslegen.

00:17:26: Man braucht nicht unbedingt einen 10-bändigen Ratgeber, um das zu starten,

00:17:32: sondern meistens kann man das ja mit kleinen Steps sozusagen beginnen

00:17:37: und dann sich weiter mit dem Thema beschäftigen, weil man wird ja relativ schnell sehen,

00:17:41: dass es funktioniert.

00:17:43: Ja, ja und nein, ich sehe das ja nicht so, ich sehe, wenn man sagt das sehr oft, ich kriege das mit,

00:17:48: aber wie können wir es starten und gibt es so 10 Punkte planen, was wir so schnell umsetzen können,

00:17:51: dann sage ich meistens, äh, nein, weil dann fängt es ganz schnell an so,

00:17:55: oh jetzt ist es breiten Monat, jetzt müssen wir unser Unternehmenslogo in Ringmung fangen machen

00:17:59: oder so diese schnellen Aktionen nach aus, um zu zeigen, ja wir sind doch dabei,

00:18:03: wir wertschätzen ja alle Menschen und das ist, oh Gott, nein.

00:18:07: Das tust du halt noch nicht, wenn du dich damit wirklich beschäftigt hast.

00:18:09: Nein, du musst es tatsächlich sehr strategisch angehen,

00:18:12: das Thema, wenn du willst, dass es funktioniert.

00:18:15: Und leider ist es dann halt erstmal vor der eigenen Haustür zu hören

00:18:17: und es ist alles noch nicht schick und du kriegst auch nicht sofort Erfolge, ehrlich gesagt,

00:18:21: du kriegst ein großes Wissen, wenn du damit startest,

00:18:25: aber du musst es machen wie mit allen anderen Business-Themen,

00:18:28: das ist ein strategisches Thema, du musst es ernst nehmen

00:18:31: und das heißt jetzt nicht, dass du natürlich jetzt gleich ohne Ende Geld drauf schmeißen musst, ja,

00:18:35: das nicht, aber du musst tatsächlich, wenn es erfolgreich sein soll,

00:18:40: strategisch aufbauen und dann kann man das in kleinen Schritten machen,

00:18:44: aber ohne einen echten Plan zu haben, ohne zu wissen, wo man steht.

00:18:47: Ich habe ja das tausendfach gesehen bei Unternehmen, geht das meistens nach hinten los.

00:18:52: Das ist wie wenn du irgendwie sagst, hier, lieber Praktikant,

00:18:54: mach uns jetzt mal eine Marketing-Kampagne und poste sie.

00:18:57: Das wird ja keiner machen, das wird ja keiner machen,

00:18:59: du weißt, was mal rauskommt, das ist Alptom und so, das ist mit der Westie auch,

00:19:03: da kannst du nicht irgendwie, bloß weil jemand LGBT ist und eine Frau ist, ja komm,

00:19:06: du kennst dich aus, mach das doch mal, so ein Schwachsinn.

00:19:08: Du brauchst das nicht, das kann sogar schädlich sein,

00:19:11: weil dann die Leute teilweise bei es ist haben, dann kümmert sie sich nun sich.

00:19:14: Ja, verstehe, dann habe ich jetzt auch noch mal was dazu gelernt

00:19:17: und kann dann das in den Gesprächen entsprechend wiedergeben.

00:19:21: Wir wissen ja, dass viele Familienunternehmen vor dem demografischen Herausforderung stehen,

00:19:27: das betrifft viele Bereiche, das sind die Mitarbeitenden, die Unternehmer selbst teilweise

00:19:32: und Diversity kann hier tatsächlich ein echter Standortvorteil sein,

00:19:36: weil man dann attraktiv für andere Arbeitnehmer*innen ist

00:19:40: und was beobachtest du bei mittelständischen Firmen, die sich erfolgreich geöffnet haben,

00:19:46: hast du da vielleicht sogar ein Best-Practice für uns?

00:19:48: Das ist klar, ich kenne einige, die sagen dann, das funktioniert super

00:19:52: und wir haben so tolle Auffolge, da weiß ich, ich bin nicht selbst in diesem Unternehmen drinnen,

00:19:57: also was, wie stimmt das so oder so, das weiß ich halt nicht,

00:20:01: deswegen weiß ich, kann ich nicht genau sagen, so ist es,

00:20:04: ich weiß das Einzige, was ich weiß, die Unternehmen, die sich halt ernsthaft macht,

00:20:07: die wirklich wissen, wo sie stehen, wo sie hin wollen,

00:20:09: die sind tatsächlich langfristig einfach erfolgreich,

00:20:11: das weiß ich, alles was plakativ ist, nach außen funktioniert nicht,

00:20:14: das kann ich auch schon sagen, und Mittelstand verändert sich dahin gehen,

00:20:18: dass sie sich wirklich, ja, sind ein bisschen später dazugekommen zum Thema Diversity,

00:20:22: das waren ja immer erst die Großunternehmen, die das gemacht haben,

00:20:24: die gerade aus so einem USA schon mitbekommen haben, dass es wirklich funktioniert.

00:20:28: Aber Mittelstand muss ich sagen, jetzt in den letzten 2-3 Jahren hat es

00:20:31: einiges getan, ja Unternehmen machen da wirklich was. Sie haben, die meisten Unternehmen fangen ja,

00:20:35: das ist meistens so, wenn sie sich anfangen damit, ah ja, ja wir können jetzt nicht jedes Thema machen,

00:20:40: wir machen jetzt mal Frauen, weil das wissen sie meistens schon, das gibt ja viele Frauen und wir

00:20:45: haben meistens nicht so viele Frauen bei uns zum Unternehmen, da machen sie es aber ja keine

00:20:48: Diversity, das ist dann einfach nur so ein bestimmtes Zielgruppe rauszuhören, das funktioniert nicht,

00:20:52: das geht ja um alle Mitarbeiter und selbst um den, selbst um den heterosexuellen weißen Mann, der

00:20:56: muss auch Weltgeschiss, der muss da auch mitgenommen werden und das ist so einer der Fehler, genau,

00:21:01: das ist eine der Führerdienste machen, aber ich merke, mehr und mehr Unternehmen, die haben

00:21:06: es halt begriffen, die wissen halt Zahlen ab dem Fakten, die machen es dann halt nicht, weil

00:21:10: schon ein Wettheizthema was Trend ist, sondern weil sie wissen, das ist wichtig, gerade an Orten,

00:21:15: wo sie halt wirklich Probleme haben auch Leute zu finden und zu merken, hey ach so klappt es nicht,

00:21:20: aber da muss ich sagen, da gibt es immer die Unternehmen, die also im Mittelstand, der quasi

00:21:25: außerhalb von Großstädten ist, der meistens besondere Probleme, also generell, weil da gibt es

00:21:29: dann meistens nicht so viele Leute, aber sie haben halt auch das Problem, selbst wenn sie dann im

00:21:33: Unternehmen viel viel machen und die machen es richtig, ist es aber so für die Leute, wenn sie

00:21:39: dann halt rausgehen außerhalb des Unternehmens und sind dann in dieser Kleinstadt drinnen, wenn das

00:21:44: halt auch, also wenn das das aber nicht lebt und wenn es da Probleme gibt, ob das jetzt Sexismus,

00:21:48: Homophobie, Ausländerfeindlichkeit ist, ist das halt, kommen dann trotzdem die Leute nicht hin,

00:21:55: weil man ist ja nicht nur auf der Arbeit, sondern man ist halt auch in der Stadt drin und da ist

00:22:00: es halt wichtig, dass diese Unternehmen gerade im Mittelstand, kann ich nur empfehlen, was sie

00:22:04: auch auch schon sehr oft machen, wirklich lokal mit der Politik zusammenzuarbeiten und wirklich zu

00:22:10: schaffen, dass der ganze Stadt oder das jetzt nicht nur das eine Unternehmen, sondern das ganze

00:22:13: Standort, die wäre so aufgestellt, dass das eine Willkommenskultur sich wirklich da entwickelt,

00:22:19: so dass auch wirklich die Leute wissen, auch nach der Arbeit kann ich mich dort wohlfühlen und ich

00:22:24: kann nur eins sagen, wenn sie da schaffen, werden die so, also die werden, die können sich dann

00:22:30: gar nicht mehr retten eigentlich dann vor Bewerbungen, weil es gibt viele Leute, die wollen

00:22:35: gar nicht in Großstädten sein, die würden ganz gerne aufs Land ziehen, aber jetzt, ich kann es

00:22:39: insbesondere sagen von LGBT-Menschen, dass da viele in Großstädten ziehen, weil einfach sie

00:22:45: ja diskriminiert werden, sehr stark auf dem Land oder auch Leute, die ja mit Migrationshintergrund

00:22:51: sind, wenn die dann gerade so gibt es ja viele Leiderstädte im Osten, wenn sie da nicht willkommen

00:22:57: sind und wenn sie diese Anfahrung merken, dann gehen sie halt wieder und gehen zum Beispiel in

00:23:01: Großstädten oder da, wo man halt weiß, dass Schief halt mehr geschätzt wird. Das heißt dann

00:23:05: ich, dass es keine Probleme gibt in Großstädten, nicht mein Berlin. Ich würde hier auch schon

00:23:09: homophob auf der Straße angegriffen und sonstiges, aber nichts ist so trotz bietet, aber gibt es

00:23:15: viel Schutz für diese Menschen, große Communities, die helfen können und das ist was, was, was man

00:23:20: unbedingt auf den Land machen muss, ansonsten ist es schwierig, viele Leute zu kommen.

00:23:25: Das ist noch schwieriger. Ja, also es sind alles Remote-Arbeiter, Adnan, dann Platz.

00:23:29: Genau, das ist ja nicht nur bei uns auf dem Land, sondern gerade in den USA. Wir sprachen eben

00:23:36: kurz dazu, erleben wir eine Rücknahme von Rechten und Sichtbarkeit für das gesamte

00:23:41: Themen, also für eigentlich viele Themen, aber insbesondere für LGBTQ+ Menschen, Stichwort

00:23:47: Antivokpolitik. Aber auch Frauen und Migranten, das ist alles nur in der Schweiz. Ja, genau,

00:23:52: also eigentlich ist alles inkludiert, alles was nicht quasi der ganz konservative Herrschende

00:24:00: ist, muss man ja tatsächlich an der Stelle sagen. Wie beobachtest du diese Entwicklung

00:24:04: aus deutscher und europäischer Perspektive? Was müssen wir befürchten? Also so ein bisschen

00:24:09: schwappt es ja auch hierüber, man merkt schon, dass so in Diskussionen wieder Dinge ausgesprochen

00:24:16: werden, Artikel mit so einem bestimmten Tenor geschrieben werden und so weiter. Wie würdest

00:24:21: du das einschätzen? Also das wird sehr spannend sein, weil ich glaube was sehr Gutes und

00:24:26: da bin ich sehr gespannt, wie auch die Medien und wie stark die Bevölkerung wirklich das

00:24:32: mitbekommt. Weil wenn man mitbekommt, was gerade in den USA vor allem passiert, gerade

00:24:37: durch das, was auch Trump macht, die Regierung davon, das ist ja schädlich für 90 Prozent

00:24:42: der Menschen dort. Und selbst jetzt schon eigentlich Trump-Anhängerinnen, selbst die

00:24:48: fangen an sich zu distanzieren, weil sie merken, es trifft sie ja dann doch auf einmal. Ja,

00:24:52: es sind nicht nur die die Schwarz oder die LGBT oder die Trans-Menschen, ja so, nee,

00:24:57: auf einmal trifft es alle und der Wirtschaft geht es nicht gut, den Unternehmen geht es

00:25:00: nicht gut, es wird alles teuer. Es ist eine absolute Katastrophe, was da gerade in den

00:25:03: USA passiert für die Mehrheit der Menschen da und wenn jetzt die Wahlen werden, Donald

00:25:07: Trump wäre sofort abgewählt. Da helfen nicht mal die Hardline ab. Und das ist glaube ich,

00:25:12: was ich hoffe, dass das hier in Deutschland mehr klar wird, dass dieser Weg ja einfach

00:25:18: nicht funktioniert. Es funktioniert für diese einen Prozent Menschen da, vielleicht da

00:25:21: ganz oben, für die aber für die Mehrheit wird es nicht funktionieren und es ist schädlich.

00:25:26: Für die Unternehmen ist es schädlich. Ich meine selbst, selbst Elon Musk, ja, der größte

00:25:30: Anhänger von Trump, sagt auch jetzt schon, das kann ja nicht wahr sein, ja, das geht

00:25:35: nicht und seine Unternehmen gehen nur runter. Da merkt es auch Unternehmen, die sich halt

00:25:39: wirklich anti-vogue sind, ob das jetzt Tesla ist, die, obwohl es hochgeht mit Unternehmen,

00:25:45: also mit E-Fahrzeugen weltweit, Tesla nicht, weltweit geht es runter damit, Twitter ist

00:25:51: runter gegangen, Sen Space Fight geht runter, wird ja nur noch geschützt quasi dadurch,

00:25:55: dass die Trump-Regierung halt da die Aufträge vergibt, aber ansonsten ist es wahnsinnig

00:26:00: schädlich. Es ist für die Menschen um, für die Unternehmen schädlich und da glaube ich,

00:26:04: wenn das Deutschland einfach sieht, dieses, ja, das ist ein Worst Practice Beispiel da

00:26:11: draußen so, oh, der Weg ist ja falsche. Und da erhoffe ich mir schon, dass dann Unternehmen

00:26:16: schlau sind und tatsächlich merken, ja, so funktioniert es nicht. Jetzt wissen wir eigentlich

00:26:21: wie gut eigentlich diversity wirklich ist und wieder, ja, das dann tatsächlich noch

00:26:26: ernster nehmen. Wie es dann gesellschaftlich politisch ist, das wird wahrscheinlich auch

00:26:31: noch ein bisschen dauern. Man sieht natürlich diesen Rechtsdruck, der auch natürlich hier

00:26:35: in Europa schon längst angekommen ist. Man sieht das in der AfD und CDU. Das ist schon

00:26:40: groß, trotzdem, ich sehe schon Licht am Tunnel, weil es ja meistens dieses jungen Prinzip,

00:26:46: es geht immer so so ein Panel, also nach rechts und nach links und da hoffe ich, dass es,

00:26:50: dass es besser wird, auch wenn ich davon ausgehe, dass es jetzt in den nächsten ein,

00:26:53: zwei Jahren tatsächlich noch mal schlechter gehen wird, dass tatsächlich, ja, der Rechtsdruck

00:26:58: noch größer wird. Meine Hoffnung ist einfach bloß, dass die Menschen das ein bisschen mehr

00:27:02: kapieren, dass es ihnen halt nichts bringt. Es bringt maximal diesem 1% was, einen anderen

00:27:09: bringt das gar nichts. Und selbst, ja, auch wieder weißen Männer, die jetzt mit diversen

00:27:14: Links finden, gut, aber auch für die ist es nur schädlich, wenn sie dann ihren Job verlieren

00:27:18: oder alles andere. Ja, das teile ich auch. Allerdings muss ich

00:27:24: nochmal sagen, dass die Union, ob es jetzt in Bayern oder die CDU selbst ist, da gibt es

00:27:33: ja auch schon intern sehr gute Programme und ich glaube, dass so ein bisschen das Trommeln,

00:27:42: dass nämlich auch war, dieses Antivoke und so weiter, aber ich glaube tatsächlich, dass

00:27:46: die Union an sich schon sehr weit entfernt ist von den AfD-Positionen.

00:27:51: Ja, absolut. Auch wenn man das jetzt so hört, dass es immerhin eine sehr demokratische Partei,

00:27:56: unser Bundeskanzler ist Union und auch selbst, wenn man ihn nicht gewählt hat, finde ich,

00:28:01: also ich wünsche, dass das gut geht und ich glaube auch, dass Herr Merz jemand ist, auch

00:28:07: wenn er das privat vielleicht nicht teilt und ungünstig in der Kommunikation manchmal

00:28:11: ist, dass da trotzdem diese Themen gut besetzt sind. Also so in der Kommunikation, das sehe

00:28:19: ich auch, ist es glaube ich schwierig, aber ich glaube, da sind auch genug Männer und

00:28:24: Frauen in der Union, die die Themen in sehr gehobenen Positionen noch mitnehmen. Von

00:28:31: daher ist die, genau. Sie hat es gerade erst gestartet eigentlich.

00:28:35: Ja, genau.

00:28:36: Aber auf alle Fälle, du hast recht, das ist natürlich nicht zu vergleichen, also das

00:28:39: kann man gar nicht vergleichen. AfD ist was, wir sind am Gucken, ich meine selbst auch die

00:28:45: Union hat es ja kapiert, das ist das Thema ganz gut, ist auch für Sie.

00:28:48: Genau, es ist eine Volkspartei und da sind eben auch sehr viele Menschen drin, die genau

00:28:52: aus dem Bereich kommen. Von daher ist es reiner Selbstschutz. Wenn wir nochmal kurz auf die

00:28:59: politischen Auswirkungen kommen von dieser Antivoke-Politik, die hauptsächlich aus den

00:29:04: USA ausgeht, aber du hast eben auch schon gesagt, in Europa haben wir auch solche Strömungen.

00:29:09: Was bedeutet das denn für Unternehmen? Kriegst du das schon mit und für was nicht, Multiplikatoren

00:29:15: und so weiter, die sich für Diversity einsetzen, spürt man hier auch schon so Gegenbewegungen

00:29:19: oder so Druck, das nicht mehr zu tun?

00:29:22: Ja, du kriegst es mit auf alle Fälle, aber es ist nicht so krass wie in den USA. Hier

00:29:28: gezahlt teilweise Zurückhaltungen, weil man nicht, wenn man unsicher ist. Vor allem Unternehmen,

00:29:34: die, wie soll ich sagen, die global aufgestellt sind, also die ganz großes US-Geschäft haben,

00:29:41: zum Beispiel, die sind schneller am Zurückziehen, weil sie es auch teilweise machen müssen,

00:29:45: ansonsten werden sie bestraft, ein bisschen viel Geld bezahlen, vor allem durch den USA

00:29:49: und das schwappt dann auch so ein bisschen rüber hier nach Deutschland. Nichtsdestotrotz

00:29:52: heißt es nicht, weil ein Unternehmen jetzt keine Regenbogenflagen mehr hier auf LinkedIn

00:29:56: hat, dass die Internet nicht noch was machen. Da gibt es viele, die das verstanden haben,

00:30:00: die machen das halt leiser, formulieren es vielleicht auch um, aber auch nur, weil sie

00:30:04: sonst von den USA, also dass es da Probleme gibt. Die Unternehmen, die halt generell

00:30:11: das Thema nur so halbherzig gemacht haben, da ist das schon so ja oft, dass es eine gewundene

00:30:16: Möglichkeit jetzt ist, zu sagen, ja, schau, das ist ja ganz, ganz schlecht, deswegen gehen

00:30:20: wir weg. Aber die Unternehmen, die es eigentlich kapiert haben, die Wege seist Suche eigentlich

00:30:25: nach Wegen, wie können sie es durchsetzen, weil sie wissen ja, aber das funktioniert

00:30:28: und sie schneiden sich ins eigene Fleisch, wenn sie es nicht machen. Und deswegen glaube

00:30:32: ich, dass die Unternehmen hier in Deutschland und auch jetzt mit der Regierung sich jetzt

00:30:35: nicht, dass es da ein Problem geben wird, also die sehe ich jetzt nicht, dass sie dagegen

00:30:38: vorgehen, sondern das ist, glaube ich, schon verstanden und pragmatisch, das ist ein

00:30:42: gutes Thema, dass das hier nicht diese Außenmaße haben wird und dass sich das auch wieder verändern

00:30:47: wird. Auch wie gesagt, wie ich schon vorher gemeint habe, ich glaube, trotzdem dieses

00:30:51: Jahr definitiv, vielleicht auch noch nächstes Jahr, noch ein bisschen mehr Zurückhaltung

00:30:54: sind, aber dafür die große Chance, es ist eine so große Chance jetzt tatsächlich viel

00:31:02: zu machen in dem Bereich und dann auch in Außenkommunikation zu gehen, wo ich früher

00:31:05: nie der Fan davon war, aber das jetzt zu machen, das wird sehr connotiert, weil jetzt sagen

00:31:11: wir jetzt mal nur mit LGBT und Pride und dann was Degenbogen flagen und sind so bei den

00:31:15: CSD dabei, in den letzten Jahren war es halt Trend, weil so viele Unternehmen dabei waren

00:31:18: und es hat sich so auch zum guten Turm amacht damit und man ist so gut, ja, jetzt, oh, Druck,

00:31:24: man zieht sich zurück, aber die Unternehmen, die jetzt bleibt, die jetzt Degenbogen Postens

00:31:28: machen, die kriegen jetzt gerade, die kriegen wenig Pinkwashing-Vorwörfe als Gegente, sondern

00:31:32: die werden wirklich gesehen, als die eine Haltung haben, die das nicht nur intern, also noch

00:31:36: eine gesellschaftliche Verantwortung haben, die wissen, dass auch funktioniert und die

00:31:40: tatsächlich dran festhalten. Und wo ich weiß, von der Gesellschaft her wird das viel, viel

00:31:47: mehr hundertiert, als wenn man das macht, wenn es quasi jeder macht.

00:31:51: Ja, genau, also wenn man das durchsteht, also wenn man sozusagen das Thema Diversity Vielfalt

00:31:56: im Unternehmen auch in Zeiten auf die Flagge schreibt, auf die Regenbogenflage, wenn es

00:32:03: schwierig und stürmisch ist, das zeugt natürlich davon, dass man wirklich dahinter steht und

00:32:08: das eben kein Pinkwashing ist und dass das ein Thema ist, was die Unternehmen bewegt,

00:32:12: das sehen ja auch die Mitarbeitenden, denke ich mal.

00:32:15: Ganz normal.

00:32:16: Und sie bleiben dann auch.

00:32:17: Du glaubst gar nicht, wie viele ich kenne, die wirklich ... und das ist nicht nur LGBT,

00:32:21: das geht um alle.

00:32:22: Deswegen sage ich immer, das Diversity-Theme, da geht es nicht um LGBT, das trifft im Prinzip

00:32:26: alle Menschen da draußen und da geht es halt um nicht nur um den Pride-Monat, da gibt's

00:32:32: so viel zu diesem Thema die ganze Zeit und die gucken sich das eben genau an und da merke

00:32:37: ich jetzt schon, dass viele Leute wirklich nach neuen Arbeitgebenden suchen, wenn sie

00:32:40: merken, da gibt es so eine 180-Grad-Wende da draußen, so ein Fassungslos und sind wirklich

00:32:45: auf der Sucher nach anderen Arbeitgebenden und das ist, sage ich immer, das kann ganz

00:32:50: schön gefährlich werden für diese Unternehmen, die jetzt so ein Rückzieher machen und die

00:32:55: anderen, wie gesagt, die das halt beibehalten und so, die werden davon profitieren oder

00:32:59: die damit halt jetzt quasi starten und so was, die werden davon jetzt mehr profitieren.

00:33:03: Ja, gut zu wissen, vielleicht hört ja der eine oder andere zu und lässt sich dadurch

00:33:11: noch mal inspirieren.

00:33:13: Wir haben ja auch deine Kolumne bei uns im Newsletter, im Dub Insights New Work, wo

00:33:20: du monatlich zum Thema Vielfalt im Mittelstand vor allem spannende Dinge schreibst und die

00:33:27: Themen, die wir hier jetzt heute angesprochen haben, noch weiter vertiefst, da gibt's die

00:33:31: Kolumnenseite bei uns auf der Seite dubmagazin.de, wen das nochmal interessiert, näher nachzulesen.

00:33:36: Wir sind ja gut miteinander verbunden und du bist bei uns auf dem Festival als Speaker

00:33:44: eingeladen.

00:33:45: Wir freuen uns schon sehr darauf, was erwartest du dir von unserem Festival, vor allem interessiert

00:33:50: mich das die Antwort von jemandem, der selber so erfolgreich jetzt schon seit Jahren ein

00:33:55: ganz besonderes Festival durchführt und was interessiert dich persönlich am meisten

00:33:59: an unserem Format?

00:34:00: Also, da gibt's ein paar Sachen, also mal ganz danach wieder sehr egoistisch gesehen.

00:34:05: Ich schaue es mir alleine nur einfach an als auch E-Manager, ich meine, ich bin jetzt

00:34:10: hier, ich mach jetzt mal ein Team, aber trotzdem gehe ich auch durch jedes Festival, jedes

00:34:14: Event und schaue mir genau, wie machen's das alle?

00:34:16: Das kann ich mir nochmal Benchmarken davon, sodass das eine, aber natürlich insbesondere

00:34:21: bei euch natürlich, ich bin einfach sehr gespannt, ich liebe einfach KI, das ist mein Hobbythema,

00:34:27: was ich so neben der Arbeit auch noch zusätzlich mir anschaue und podcasteue und alles.

00:34:31: Ich bin da sehr interessant, interessiert, weil es einfach ständig neue Sachen gibt

00:34:35: dazu und möchte mir das ganz gerne anhören und da ist, glaube ich, ein ganz richtiger

00:34:38: guter Ort bei euch, deswegen freue ich mich da schon sehr drauf, ich wäre auch gekommen

00:34:42: nach Ode, da sich da selber mitrede und ja, und es gibt ja auch ein paar spannende andere

00:34:50: Speakerinnen, wo ich mal gucken werde, ob ich vielleicht mich mal mit dem austauschen

00:34:55: kann.

00:34:56: Also, ich habe auch Xengrigogisis dabei, der war ja auch bei mir schon zweimal, ich schätze

00:34:59: ihn sehr, mit denen kann man sich immer sehr gut unterhalten, also es ist ein sehr, sehr

00:35:03: witziger Mensch und da, ich bin sehr gespannt, was er zu KI sagt, weil da habe ich ihn noch

00:35:08: nicht so gesehen, am liebsten würde ich es ja im Alpen mal, das ist die Urtreffung,

00:35:13: da kommt er.

00:35:14: Wir arbeiten dran.

00:35:15: Und dann habt ihr, was habt ihr noch, habe ich gesehen, Frank Thelen ist ja auch dabei,

00:35:19: ich meine, ich stimme jetzt nicht mit ihnen bei vielen Sachen überein, muss ich sagen.

00:35:24: Ja, das muss man ja auch nicht, ne?

00:35:26: Es ist halt ein klassischer Businessman, der halt sehr stark darauf schaut, dass er halt

00:35:31: auf exponentiellen Wachstum und sonstiges, aber mit dem würde ich mich ja einfach ganz

00:35:36: gerne mal in Streitgespräche, ehrlich gesagt, aufhören und ansonsten...

00:35:42: Vielleicht ergibt sich das ja.

00:35:43: Vielleicht ergibt sich das ja.

00:35:44: Er ist am zweiten Tag da.

00:35:45: Genau.

00:35:46: Ja, das sind eigentlich so die Gründe und einfach da inspiriert zu werden, hoffentlich.

00:35:50: Ja.

00:35:51: Du hast ja eben gesagt, du nutzt KI viel und gerne, welche Systeme, mit welchen KI-Tools

00:35:56: arbeitest du am liebsten?

00:35:57: Ach Gott, das sind echt viele.

00:35:59: Natürlich, Chatchi BT ist so für vieles, aber das ist auch klar, da gibt es ganz viele,

00:36:06: ehrlich gesagt, ich vergesse immer die Programme, weil ich habe sie alle bei meiner Leiste.

00:36:09: Ich habe sie genau, ich habe sie alle bei meinem Tabs, ob da was für Videos oder für Bilder

00:36:13: und das meiste macht ja so wie, wieso mein Team ins Darum geht.

00:36:16: Ja.

00:36:17: Dafür benutzen wir das immer mal wieder neue Sachen, einfach auch auszuprobieren, wie

00:36:20: die funktionieren.

00:36:21: Jedes hat irgendwie so seine Eigenvorteile und das ist gut für anderes, aber das ist

00:36:28: tatsächlich mein Team verwirrt da noch ganz andere Sachen da drinnen.

00:36:30: Ja.

00:36:31: Es ist eher, die Tools sind gut, aber es ist, wie man sie verwendet, das ist wirklich halt

00:36:38: einfach, das können die wenigsten Leute tatsächlich und da brauchst du halt eigentlich

00:36:41: auch echt Schulungen dafür, weil einfach jemand zu sagen, hier das Tool mach mal, es ist

00:36:47: ein bisschen kompliziert.

00:36:48: Ich meine, wir sind selbst ein kleines Unternehmen, das sehr hands-on ist und mein Team weißt

00:36:53: es schon, aber ja und vor allem, weil es halt einfach ständig Neues gibt.

00:36:58: Ja.

00:36:59: Ich freue mich vor allem, wenn jetzt endlich mal die Agents wirklich funktionieren.

00:37:02: Also ich meine, Chatchity hat sie auch schon rausgebracht mit Agenten, was dann einfach

00:37:05: schon Sachen für dich dann einfach macht, aber das wird, das ist die Zukunft.

00:37:09: Also wenn das jetzt dann, ich glaube dies ist ja noch, dass es dann kommen wird, dann schauen

00:37:15: wir mal.

00:37:16: Ja.

00:37:17: Auf dem Festival gibt es ja auch die Möglichkeit, dadurch, dass das unter dem Schirm, der Klammer

00:37:23: KI läuft, ist es so, dass wir viele Masterclasses, Panel Talks, auch mit dem Schwerpunkt KI haben

00:37:30: natürlich und man kann, wenn man drei davon besucht hat, quasi drei Punkte sammeln und

00:37:35: dann bekommt man sein erstes Einsteiger Zertifikat, das ist insofern ganz attraktiv, weil man

00:37:40: dann das Gefühl hat, man hat den ersten Einstieg, weil viele, du und ich, wir sind ja da schon

00:37:44: mehr oder weniger drin, aber viele haben immer noch das Gefühl, Gott, ich weiß gar nicht,

00:37:48: wo ich anfangen soll.

00:37:49: Oder man hat mal Chatchity aufgemacht und gefragt, was das beste Restaurant in London

00:37:53: ist, das hat mir jetzt letztens jemand erzählt und was ganz begeistert davon, aber weiß okay,

00:37:57: ist das quasi mein Reiseführer, wenn ich so will, aber es gibt natürlich viele verschiedene

00:38:02: Möglichkeiten, die einem das Leben und vor allem das Arbeitsleben einfacher machen und

00:38:06: dafür gibt es wirklich viele, viele spannende Cases auf dem Festival.

00:38:11: Zum Schluss nochmal eine Frage, die ich allen unseren Gästengestinnen hier stelle, mit wem

00:38:18: würdest du, egal ob Speakerin, Gast oder jemand aus dem Publikum oder jemand, den du gerne

00:38:22: noch einladen würdest, würdest du auf dem Big Bank KI-Festival am liebsten essen gehen

00:38:27: und warum natürlich?

00:38:28: Na ja, ich habe es ja eigentlich vorher schon gesagt zu dem Altmann, das ist tatsächlich

00:38:32: derjenige, mit dem ich mich am liebsten austauschen würde, weil wir halt auch, das sage ich politisch

00:38:37: und ja, also generell Weltansicht und so, glaube ich, sind für uns da ein bisschen ähnlich

00:38:42: und er ist ein wahnsinnig smarter Mensch, das glaube ich für dich sehr, sehr spannend

00:38:47: finde.

00:38:48: Aber der ist ja, vielleicht kommt er ja, vielleicht ist er ja dann doch noch da.

00:38:52: Ja, aber weiß ich nicht, wir haben aus den USA jemanden da, aber ich glaube er ist es

00:38:54: noch nicht so ganz, vielleicht wird es ja im nächsten Jahr.

00:38:58: Genau.

00:38:59: Und sonst habe ich schon gesagt Frantäen, Streitgespräch, Gregor Gize, werde ich einfach

00:39:02: bloß einsaufen, weil da weiß ich schon, da ist er richtig guter erzählt, ein bisschen

00:39:06: mehr aus in die Kästchen, als wenn so viele Leute dabei sind und ja, genau, ich tausche

00:39:12: mich einfach gerne mit Leuten unterschiedlichen Perspektiven aus, da kann man am meisten

00:39:16: von lernen.

00:39:17: Ja, ich freue mich jedenfalls, dich spätestens im 10.11.

00:39:22: September in Berlin in der Eiten Münze zu sehen, wieder zu sehen.

00:39:25: Da waren wir auch mal mit des Dicks & Stones übrigens, tolle Location, ich liebe sie.

00:39:30: Ja, ich finde sie auch toll, ich bin sehr gespannt, wie das Festival da lebt und auflebt

00:39:36: und genau, Stuhl, danke für dieses inspirierende, offene Gespräch über Vielfalt, über Diversity,

00:39:44: über die Herausforderungen aktuell in dem Gebiet, aber es wäre ja auch langweilig,

00:39:50: finde ich, wenn es permanent immer nur noch besser, noch schöner, noch bunter wird.

00:39:54: Man muss ja zwischendurch mal vielleicht auf dem Boden der Tatsache noch mal zurückgeholt

00:39:58: werden und kann sich dann wieder aufrappeln und wie Phönix aus der Asche das Thema wieder

00:40:03: noch mal ganz in der Welt verbreiten.

00:40:06: Ich freue mich sehr, dass du bei uns auf der Bühne stehen wirst und uns zu dem Thema

00:40:11: noch weitere interessante Einblicke gewähren wirst.

00:40:14: Das war es für heute beim BigBank Podcast.

00:40:17: Wenn euch die Folge gefallen hat, abonniert uns, teilt sie mit euren Netzwerken und bleibt

00:40:22: neugierig auf die Zukunft.

00:40:23: Ciao! Ciao!

00:40:53: [Musik]

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