Marie-Christine Ostermann: Die Stimme der Familienunternehmer

Shownotes

Als Präsidentin des Verbands "Die Familienunternehmer e.V." zählt Marie-Christine Ostermann zu den sichtbarsten Stimmen des deutschen Mittelstands.

Im Gespräch erzählt die Geschäftsführerin der Rullko Großeinkauf GmbH von ihrer bewussten Entscheidung zur Unternehmensnachfolge mit 16, vom Mut zur Sichtbarkeit als Frau in der Wirtschaft – und von ihrem klaren Appell an die Politik, wenn es um Digitalisierung, Fachkräftemangel und KI geht. Als Mitgründerin von Startup Teens weiß sie wie wichtig die Unterstützung von Innovator:innen in Deutschland ist. Weiterhin verrät sie, wie ihr Unternehmen KI in Ausbildung und Kundenprozessen bereits heute einsetzt – und warum sie findet: Deutschland muss lernen, schneller zu werden.

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Zwei Tage, über 6.000 Gäste, 250 Speaker:innen, vier Bühnen – das BIG BANG KI Festival 2025 findet am 10. und 11. September in der ehemaligen Münzprägeanstalt „Alte Münze“ in Berlin statt. Es ist Europas größtes KI-Event und der Hotspot für alle, die aktiv die digitale Transformation vorantreiben. Besucher:innen können vor Ort ein KI-Zertifikat erhalten.

Seit 2021 wird das Festival von DUP UNTERNEHMER veranstaltet. Die Medienmarke erreicht insgesamt 3,5 Millionen Menschen über Online, Mobile, Print und Social Media.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Willkommen beim Big Bang Podcast. Den Podcast zum Big Bang KI Festival 2025 in Berlin.

00:00:08: Mit eurem Host, Aische Mese.

00:00:11: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge vom Big Bang Podcast, dem Podcast zum Big Bang KI Festival.

00:00:26: Ich freue mich euch in diesem Format, spannende Menschen vorzustellen, die am 10. und 11. September bei uns in Berlin auf der Bühne stehen werden.

00:00:34: Heute habe ich eine ganz besondere Gästin, Marie-Christine Ostermann.

00:00:38: Sie ist Geschäftsführerin der RULCO Großeinkauf GmbH, Präsidentin des Verbandes "Die Familienunternehmer",

00:00:46: eine der aktivsten Stimmen des Mittelstands in Deutschland und Mitgründerin von Start-up Teens.

00:00:51: Einer der führenden Bildungsinitiativen für unternehmerisches Denken bei Jugendlichen in Deutschland.

00:00:57: Frau Ostermann engagiert sich leidenschaftlich für wirtschaftspolitische Themen.

00:01:01: Die Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland ist eine der wichtigsten Stimmen der deutschen Wirtschaft, wenn ich das mal so sagen darf.

00:01:07: Herzlich willkommen, Frau Ostermann. Schön, dass Sie dabei sind.

00:01:10: Ganz herzlichen Dank für die Einladung.

00:01:13: Ja, ich starte direkt mit meiner ersten Frage. Die ist für mich besonders schön, weil sie in dem Gebiet ist, was mich schon sehr lange beschäftigt.

00:01:22: Sie gelten ja als eine der bekanntesten Unternehmensnachfolgerinnen in Deutschland.

00:01:26: Für sie stand schon in sehr jungen Jahren fest, dass sie das Familienunternehmen übernehmen und auf Ort führen wollen.

00:01:33: Was hat sie damals zu dieser Entscheidung motiviert und welche Erfahrungen haben Sie auf diesem Weg gemacht?

00:01:39: Ich fand unser Familienunternehmen Rolko schon als Kind sehr, sehr spannend.

00:01:43: Meine Eltern haben mir das Unternehmen spielerisch nahe gebracht.

00:01:47: Sie haben mich zum Beispiel aufmessen mitgenommen.

00:01:49: Wir sind ein Lebensmittelgroßhandel, also konnte man viele Lebensmittel probieren.

00:01:54: Ausprobieren, das war für Kinder natürlich mega, mega spannend.

00:01:57: Und sie haben auch nie Druck auf mich ausgeübt.

00:02:00: Ich hatte noch dazu eine sehr, sehr inspirierende Urgroßmutter, die das Unternehmen mit ihrem Mann auch gegründet hatte vor über 100 Jahren.

00:02:07: Und auch in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts alleine ein Jahrzehnt lang geführt hatte,

00:02:12: sodass Frauen in Führungspositionen in unserem Unternehmen auch immer selbstverständlich waren.

00:02:17: Und so hatte ich viel Inspiration durch dieses Vorbild der Urgroßmutter

00:02:21: und auch viel Motivation durch die eigenen Eltern, die mich aber nie zu irgendwas gezwungen hatten.

00:02:26: Und so bin ich mit 16 Jahren aus eigener Initiative ganz allein zu meinem Vater gegangen

00:02:32: und habe ihm gesagt, dass es auch mein Lebensziel sein würde, unser Unternehmen in die nächste Generation später zu führen, was ich dann auch gemacht habe.

00:02:41: Ja, und da war ihr Vater sicherlich sehr glücklich.

00:02:43: Ich spreche ja mit sehr vielen Unternehmensinhabern, die auf der Suche nach einer Nachfolgelösung sind.

00:02:49: Und ich glaube, die erste Wahl ist häufig und immer Familienintern am besten die Tochter bzw. der Sohn.

00:02:57: Aber passiert leider ja nicht so häufig.

00:03:00: Ja, das stimmt. Es wird immer schwieriger Unternehmen in die nächste Generationen zu geben wegen der demografischen Entwicklung,

00:03:08: aber auch weil die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen in Deutschland nicht mehr die besten sind

00:03:13: und immer mehr junge Nachfolgerinnen und Nachfolger auch sehr, sehr gut ausgebildet sind

00:03:17: und alle Möglichkeiten dieser Welt theoretisch nutzen könnten

00:03:21: und auch ins Ausland gehen könnten, in spannende Großstädte und dort in Konzernen arbeiten könnten.

00:03:26: Aber für mich stand immer fest, ich wollte nach Hamm investfalen

00:03:30: und unser Familienunternehmen in die nächste Generation führen.

00:03:34: Mein Vater sagte aber damals zu mir, wenn du das machen möchtest, probier vorher viel aus, finde deine Stärken heraus, was dir liegt

00:03:41: und bereite dich sehr gut auf diese Aufgabe vor.

00:03:44: Deswegen habe ich nach dem Abitur erst mal eine Banklehre gemacht, um die Arbeitswelt kennenzulernen

00:03:49: und alles Wichtige auch über Finanzen zu lernen.

00:03:52: Dann habe ich mich an der Universität Sankt-Gallen beworben, habe die Aufnahmeprüfung auch geschafft

00:03:57: und habe dort wirtschaftsstudiert mit dem Schwerpunkt Kontrolling und Finanzierung

00:04:02: und danach bin ich dann zu Aldi Süd gegangen und habe ein Management-Genie-Programm gemacht,

00:04:07: um alles über Lebensmittelhandel von der Pike auf zu lernen und auch selbst zu machen,

00:04:12: selbst Filialen zu leiten und später dann für 70 Mitarbeitende verantwortlich zu sein

00:04:18: und sie zu führen mit Mitte 20, das war eine große Herausforderung, aber da habe ich wirklich alles auch gelernt,

00:04:24: was wichtig ist, Überführung und bin bestens vorbereitet mit Ende 27 Jahren in unser Familienunternehmen eingestiegen.

00:04:31: Das ist natürlich eine Bilderbuchkarriere, bevor man dann sozusagen so ein Unternehmen übernimmt

00:04:36: und in die nächste Generation führt und Berufserfahrung im anderen Unternehmen

00:04:42: und gerade bei Aldi, ich weiß, dass aus vielen anderen Gesprächen, dass die Ausbildung sozusagen nach dem Studium

00:04:49: auf der Ebene schon sehr, sehr hoch ist und gerade sie sind ja auch im Bereich tätig, was sich überschneidet.

00:04:57: Es gibt wahrscheinlich keine bessere Vorbereitung, kann ich mir vorstellen.

00:05:00: Das war die beste Vorbereitung, die ich bekommen konnte.

00:05:03: Einerseits, weil man wirklich von Anfang an Mitarbeiter führen muss, auch als sehr junger Mensch

00:05:09: und andererseits, weil man wirklich alle Prozesse gut kennenlernen und auch selbst machen muss.

00:05:13: Also ich habe selbst die Boden geputzt, ich habe aber auch selbst die Ware bestellt, musste am eigenen Leib

00:05:20: erfahren, wie das ist, wenn es Samstag Mittag ist, der Chef kommt und das Regal mit der Milch ist leer,

00:05:25: da stehen Kunden, die wollen Milch kaufen, gibt keine mehr.

00:05:28: Ich musste das alles selber auch am eigenen Leib durchmachen, wie das ist, auch wenn man Fehler macht

00:05:34: und ich konnte aber dann auch in den anderen Unternehmen auch quasi anonym lernen.

00:05:39: Ich war nicht die Tochter vom Chef und konnte erstmal meine eigenen Erfahrungen auch sammeln,

00:05:44: sodass ich dann wirklich sehr gut ausgebildet und auch souverän im eigenen Unternehmen dann auch starten konnte.

00:05:50: Ja, das ist wirklich ein sehr spannender Aspekt, finde ich.

00:05:54: Über den müsst ihr vielleicht nochmal separat sprechen.

00:05:56: Was ich auch besonders schön finde, ist, dass Sie Ihrer Tätigkeit als Unternehmerin, als Verbandspräsidentin

00:06:05: ja auch noch die Initiative Start-up-Tins mitgegründet haben, dass vielleicht mögen Sie selber ein paar Worte dazu sagen,

00:06:12: was das Ziel ist, wie Sie da arbeiten.

00:06:15: Genau, wir haben schon bei den jungen Unternehmern, wo ich engagiert war, festgestellt,

00:06:22: dass es zu wenig Unternehmernachwuchs gibt und dass Jugendliche in der Schule eigentlich nichts über Unternehmertum lernen

00:06:29: und auch viel zu wenig über Wirtschaft.

00:06:31: Das ist ja auch heute noch so und auch das Bild in der Öffentlichkeit ist meistens nicht das allerbeste über Unternehmer,

00:06:37: wenn man auch den Tatort guckt, er ist auch der Unternehmer meistens der Bösewicht und das wollten wir ändern.

00:06:43: Und gemeinsam einen Weg zu gehen ist immer viel leichter als alleine

00:06:47: und deswegen haben wir Start-up-Tins gegründet, eine Online-Plattform, das einzige, was Jugendliche brauchen,

00:06:52: ist quasi einen digitalen Zugang, ein Handy oder ein Computer, wo man dann auf www.start-up-tins.de geht

00:06:59: und sich quasi anmelden kann, um eine Geschäftsidee zu entwickeln und ein oder mehrere Mentoren zu bekommen.

00:07:06: Wir haben über 1000 Mentoren, die alle ehrenamtlich kostenlos das natürlich machen, für die Jugendlichen,

00:07:11: um ihnen zu helfen, wenn sie einfach eine eigene Idee entwickeln und umsetzen wollen.

00:07:16: Da gibt es inzwischen mehrere Start-up-Tins-Challenges, einmal im Jahr auch die Bundesweite mit 7 Kategorien,

00:07:22: wo man pro Kategorie auch 10.000 Euro Startkapital gewinnen kann für sein eigenes Start-up,

00:07:27: wo die Jugendlichen meistens im Team antreten, auch mit den Prototypen und da pitchen

00:07:32: und so ihre ersten eigenen Erfahrungen machen, einfach mal eine Idee umzusetzen,

00:07:37: unabhängig davon, ob man sein Leben lang dann Gründer bleiben möchte,

00:07:40: vielleicht ein Unternehmensnachfolge macht oder intrapreneur wird,

00:07:44: also Unternehmensstänkender und Handelter Angestellte in einem Unternehmen.

00:07:48: Es ist ja alles einfach sehr, sehr wichtig, überall Nachwuchs zu bekommen,

00:07:52: der oder die anpacken möchte, gestalten möchte und auch Lust auf Verantwortung hat.

00:07:56: Und deswegen haben wir Start-up-Tins ins Leben gerufen.

00:07:59: Ja, finde ich wirklich sehr, sehr schön, die Initiative und vielleicht auch an unsere Zuhörer*innen

00:08:05: sich gerne da engagieren oder weiter empfehlen.

00:08:08: So was lebt ja auch immer von breiten Unterstützung.

00:08:11: Ja, absolut. Wie gesagt, das sind über 1000 Mentoren inzwischen.

00:08:15: Ein großes Netzwerk an Türöffnern, an Chancengäbern, an Menschen,

00:08:19: die schon Erfahrungen gemacht haben und sich auskennen.

00:08:22: Es ist einfach wichtig, wenn man unternehmerische Erfahrungen machen möchte,

00:08:26: wenn man ganz auf sich allein gestellt ist, ist es schwierig.

00:08:29: Es gibt regelmäßig Umfragen, die besagen, dass sehr viele junge Menschen Lust haben,

00:08:33: zu gründen, unternehmerisch tätig zu werden, Verantwortung zu übernehmen.

00:08:36: Aber die wenigsten wissen, wie das geht, wie baue ich ein Team aus?

00:08:40: Wie komme ich auf eine Geschäftsidee?

00:08:42: Wie bastle ich meine eigene Webseite?

00:08:45: All diese Schritte, wie melde ich das überhaupt bei welchen Imtern an,

00:08:49: wenn ich mich selbstständig machen möchte?

00:08:51: Das sind alles wichtige Aspekte, wo man erst mal Hilfe braucht,

00:08:54: wenn man noch keine Ahnung hat, wie es geht.

00:08:56: Ja, ja, das stimmt.

00:08:58: Eine kurze Frage zu dem Thema, als Frau, als Unternehmer*in, als Unternehmensnachfolger*in,

00:09:06: es ist an sich schwierig, glaube ich, in der Wirtschaft zu den aktuellen Bedingungen

00:09:10: ins Unternehmertum zu kommen.

00:09:12: Aber es ist ja auch bekannt, dass es als Frau noch mal noch ein bisschen schwieriger ist.

00:09:17: Was würden sie, junge Frauen oder überhaupt Frauen empfehlen,

00:09:20: die sich gerade orientieren und überlegen, vielleicht ein Unternehmen zu gründen

00:09:24: oder in der Unternehmensnachfolge zu gehen?

00:09:26: Gibt es da irgendwie ein paar Tipps, die Sie schon mal mitgeben können?

00:09:29: Sich sehr gut vorbereiten, natürlich auch offen kommunizieren.

00:09:33: In meinem Fall war es natürlich mit meinem Vater.

00:09:36: Was mir aber auch wirklich sehr geholfen hat, war das Netzwerk von die jungen Unternehmer*in,

00:09:40: weil ich da auch an Netzwerk angleichgesinnten hatte für das Thema Unternehmensnachfolge.

00:09:45: Mit denen habe ich mich ausgetauscht.

00:09:47: Ich habe Nachfolgetraining besucht und habe mich ja dann auch ehrenamtlich

00:09:51: über diesen Verband auch mit politisch engagiert und war sehr schnell in vielen Talkshows zu sehen.

00:09:57: Und das hat mir tatsächlich auch für meine eigene Unternehmensnachfolge sehr geholfen,

00:10:01: weil niemand mehr meine Kompetenz irgendwie hinterfragt hat,

00:10:04: weil alle mich auch im Fernsehen in den ganzen Diskussionen,

00:10:08: in Streitgesprächen mit Politikern sehen konnten,

00:10:12: wo ich erklärt habe, wie sich Gesetze anhand des eigenen Familienunternehmens auswirken

00:10:16: und was das Familienunternehmertum braucht, um erfolgreich zu sein.

00:10:21: Diese Sichtbarkeit auch über den Verband und über die Medien hat mir sehr geholfen

00:10:27: und so kann jeder Frau nur raten, idealerweise selbst auch sichtbar zu werden.

00:10:32: Über Social Media hat man heute alle Möglichkeiten und sich auch in dickes Fell zuzulegen,

00:10:37: um sich selbstbewusst zu sein und einfach seine Ziele zu verfolgen,

00:10:40: egal was andere Menschen denken oder sagen.

00:10:43: Ja, genau. Das nächste Thema wären die politischen Rahmenbedingungen.

00:10:49: Wenn man als Unternehmer*in in Deutschland tätig ist,

00:10:53: gibt es ja die eine oder andere Herausforderung.

00:10:56: Jetzt stehen wir gerade im Mittelstand vor den großen Themen der Digitalisierung,

00:11:02: Transformationen. Wir haben eben schon kurz zur künstlichen Intelligenz gesprochen.

00:11:07: Häufig ist es ja so, dass Deutschland da jetzt, ich sage mal, noch nicht zu den Spitzenreitern gehört.

00:11:12: Wie schätzen Sie das ein?

00:11:14: Wie ist der Mittelstand aufgestellt in puncto Digitalisierung,

00:11:17: Einsatz von künstlicher Intelligenz? Was muss da noch geschehen?

00:11:20: Wir haben natürlich viele Hidden Champions in Deutschland, die sehr gut aufgestellt sind.

00:11:25: Wo man es aber teilweise vielleicht auch gar nicht so weiß,

00:11:28: weil es ja wie gesagt Hidden Champions sind und in der Öffentlichkeit nicht so bekannt oder sichtbar.

00:11:33: Aber generell hat der Mittelstand mit Sicherheit auch da noch Nachholbedarf,

00:11:38: wie das ganze Land Nachholbedarf hat.

00:11:40: Und wir brauchen auch dringend bessere Rahmenbedingungen,

00:11:43: dass Unternehmer wirklich auch mutig und bereit sind,

00:11:46: aber auch die Mittel haben wirklich auch hohe Investitionen durchführen zu können.

00:11:51: Dafür brauchen wir einerseits Kostensenkung, dass sich Investitionen auch wirklich lohnen.

00:11:56: So beispielsweise müssten die Steuern sinken, die Sozialabgaben müssten bei 40 Prozent des Bruttolohns gedeckelt sein,

00:12:03: die Energiekosten müssen bezahlbar sein und auch die Bürokratie muss massiv gesenkt werden.

00:12:09: Und um speziell gerade auch Investitionen in Digitalisierung anzureizen,

00:12:14: ist es natürlich wichtig, dass auch die staatlichen Verwaltungen sehr gut digital aufgestellt sind.

00:12:19: Weil jetzt ist es wirklich so, dass man sich als Unternehmer echt noch fragt,

00:12:22: warum muss man eigentlich gewisse Dinge digitalisieren?

00:12:25: Man macht jetzt doppelt wie bei den Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen zum Beispiel.

00:12:29: Da machen auch noch nicht alle Ärzte mit bei dem System.

00:12:32: Unser Unternehmen bearbeitet aktuell alles digital und analog mit ausgedruckten Scheinen.

00:12:38: Das ist doppelter auffallend.

00:12:40: Oder wir sammeln aktuell noch Geburtsurkunden der Kinder unserer Mitarbeiter

00:12:46: für die Pflegeversicherung, um diese Infos zu melden.

00:12:49: Allerdings ab dem nächsten Monat soll sich das ändern.

00:12:52: Dann steht endlich ein digitales, staatliches und anonymisiertes System bereit.

00:12:56: Das ist natürlich eine große Hilfe.

00:12:58: Aber da braucht es natürlich in einem Land auch die entsprechenden Rahmenbedingungen von Seiten des Staates,

00:13:04: dass Unternehmen auch wirklich digital investieren.

00:13:08: Ja, wo wir schon beim Thema sind für den deutschen Mittelstand

00:13:13: und insbesondere für die Familienunternehmer.

00:13:15: Jetzt haben wir schon einen ersten Einblick.

00:13:18: in den Koalitionsvertrag kommen, der liegt vollständig vor,

00:13:20: der in der Form angenommen wird oder nicht steht.

00:13:23: Zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

00:13:25: Aber wie beurteilen Sie den?

00:13:26: Der Koalitionsvertrag ist leider kein Wirtschaftswendelfertrag.

00:13:32: Es ist nicht mutig genug, um wirklich Rahmenbedingungen zu schaffen,

00:13:37: dass sich Unternehmertum langfristig lohnt.

00:13:41: Aber es gibt ein paar Lichtblicke aktuell in diesem Vertrag.

00:13:45: Das muss ich schon sagen.

00:13:47: Ich bin sehr gespannt auf das Digitalministerium,

00:13:49: was kommen soll.

00:13:51: Das steht aber trotzdem auch in dem Vertrag,

00:13:54: dass Personal in staatlichen Verwaltungen gekürzt werden soll.

00:13:57: Das wäre auf der anderen Seite natürlich sehr wichtig,

00:14:00: gerade wenn ein neues Ministerium auch geschaffen wird,

00:14:03: an anderer Stelle dann auch wieder einzusparen.

00:14:05: Aber hier vielleicht Prozesse zu vereinfachen,

00:14:07: Verantwortlichkeiten auch zusammenzulegen,

00:14:10: auch die staatliche Verwaltung voranzutreiben,

00:14:13: auch den Infrastrukturausbau 5G beispielsweise,

00:14:18: Abbau von Bürokratie, das sind alles ganz, ganz wichtige Punkte,

00:14:22: die wir brauchen.

00:14:25: Da haben wir noch Hoffnung.

00:14:27: Aber insgesamt diese Kostensenkung, von der ich sprach,

00:14:30: durch mutige Steuersenkungen oder Reform der sozialen Sicherungssysteme,

00:14:34: da ist nicht so viel zu finden im Koalitionsvertrag.

00:14:39: Man kann jetzt hoffen, dass in der Regierung

00:14:43: dann trotzdem in den nächsten vier Jahren vielleicht

00:14:45: ein bisschen mehr passiert, als da angekündigt.

00:14:48: Wenn man optimistisch bleiben möchte.

00:14:51: Wen wünschen Sie sich denn als Wirtschaftsminister,

00:14:55: wenn Sie sich das aussuchen könnten?

00:14:57: Wir haben jetzt heute gestern erfahren,

00:14:59: dass Herr Lindemann das nicht wird.

00:15:01: Das ist richtig, das finden wir für mich Unternehmen

00:15:04: tatsächlich auch sehr schade,

00:15:06: weil er diesen ordnungspolitischen und marktwirtschaftlichen Kompass hat,

00:15:10: der sehr wichtig ist.

00:15:11: Und weil wir denken in der Funktion des Wirtschaftsministers,

00:15:15: hätte er auch klare Ansagen gemacht,

00:15:17: Richtung Arbeitsminister beispielsweise

00:15:20: oder auch Richtung Finanzminister.

00:15:21: Gerade die Lohnenzusatzkosten auch wettbewerbsfähig bleiben müssen

00:15:25: für die Wirtschaft, dass sie bezahlbar sind,

00:15:27: für Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

00:15:29: Und ja, er wird es leider nicht.

00:15:32: Jetzt müssen wir mal gucken.

00:15:34: Ich will mich da gar nicht auf eine Person festlegen,

00:15:36: aber was wir uns wünschen, ist einfach eine Person

00:15:39: mit Wirtschaftskompetenz und Verständnis

00:15:42: für volkswirtschaftliche Zusammenhänge.

00:15:43: Das wäre einfach sehr, sehr wichtig.

00:15:45: Ja, ich denke, das wissen die Koalitionspartner sicherlich auch.

00:15:49: Und jetzt kann man hoffen, dass das auch umgesetzt wird.

00:15:53: Ja.

00:15:54: Wenn Sie jetzt für die Familienunternehmer in Deutschland

00:15:58: drei Punkte nennen dürften, die dann in den Koalitionsvertrag

00:16:02: das vielleicht noch schaffen oder wo Sie sagen,

00:16:04: das sind die drei zentralsten, wichtigsten Punkte,

00:16:07: die wir jetzt am dringendsten gelöst haben müssen.

00:16:10: Welche wären das?

00:16:12: Ganz wichtig wären wirklich mutige Steuersenkungen

00:16:15: für die Unternehmen, nicht erst ab 2028 bis vier Jahre später,

00:16:21: sondern jetzt sofort.

00:16:23: Die Unternehmenssteuerbelastung muss wenigstens

00:16:25: auf europäischen Durchschnitt sinken,

00:16:27: aber auch die Steuerbelastung für unsere Mitarbeiter.

00:16:29: Das heißt, die Einkommenssteuerreform müsste viel, viel eher

00:16:32: eben auch kommen, weil die Belastungen für die Betriebe

00:16:35: und die Arbeitnehmer zu hoch sind und die auch dringend mehr netto

00:16:38: vom Brutto brauchen, damit der Standort Deutschland attraktiv

00:16:40: auch für Arbeitende eben ist.

00:16:43: Und deswegen brauchen wir auch Reformen

00:16:45: bei den sozialen Sicherungssystemen, Rentensystemen,

00:16:48: aber auch Krankenversicherung, Pflegeversicherung.

00:16:51: Das muss alles auch bezahlbar bleiben

00:16:52: für die jüngere, arbeitende Generationen.

00:16:55: Und die Kosten müssen bei 40 Prozent des Bruttolohns

00:16:58: gedeckelt werden.

00:16:59: Aber hier findet man bisher leider keine Reformen

00:17:02: im Koalitionsvertrag.

00:17:03: Und die brauchen wir aber densonst ohne Reformen wird das System

00:17:07: Anfang der 2030er Jahre wahrscheinlich nicht mehr finanzierbar sein.

00:17:10: Dann werden die Beiträge auf bis zu 50 Prozent ansteigen.

00:17:14: Da muss man sich die Frage stellen, wer ist da noch bereit

00:17:16: in Deutschland zu arbeiten, weil 50 Prozent

00:17:19: Sozialversicherungsabgaben vom Bruttolohn.

00:17:22: Ja, das ist ja jetzt schon schwierig,

00:17:24: gutes und qualifiziertes Personal auf internationalem Niveau zu bekommen.

00:17:28: Der demografische Wandel tut dem jetzt

00:17:31: irgendwie kein Gefallen aktuell.

00:17:32: Und wir wissen von vielen Mittelständlern,

00:17:35: mit denen wir sprechen und zusammenarbeiten,

00:17:37: dass das Thema einmal die Mitarbeitenden,

00:17:40: die sozusagen jetzt den Arbeitsmarkt verlassen

00:17:43: und die Jüngeren, die nachkommen, die nicht optimal qualifiziert sind.

00:17:47: Und man hat natürlich Schwierigkeiten,

00:17:50: als Standort in Deutschland international mitzuhalten.

00:17:53: Weil die High Flyer, wenn sie sich das aussuchen können,

00:17:56: sind die Konditionen in Deutschland jetzt nicht die besten.

00:18:00: Wie gehen Sie als Unternehmen damit um?

00:18:03: Wie macht sich das schon bei Ihnen bemerkbar

00:18:06: in der Rekrutierung von neuen Mitarbeitenden?

00:18:09: Wir hatten große Probleme in der Pandemie,

00:18:11: weil das auch unsere Branche ist, die sehr stark betroffen war.

00:18:14: Und ich habe die Anzahl der Ausbildungsplätze verdoppelt

00:18:17: in der Zeit, weil ich einfach merke, wie wichtig

00:18:20: der Nachwuchs für unser Unternehmen ist.

00:18:23: Ich schaffe einfach sehr attraktive Rahmenbedingungen

00:18:25: für die Mitarbeitenden, dass sie ihren Arbeitsplatz

00:18:27: selbst gestalten können, dass sie die Inhalte

00:18:29: des Unternehmens unserer Strategie mitgestalten können.

00:18:33: Für die Auszubildenden zum Lernen haben wir zum Beispiel

00:18:36: dann auch die App von Simple Club installiert,

00:18:39: die die Ausbildungsberufe digitalisiert haben,

00:18:41: sodass die Azubis zusätzlich zum Schulunterricht

00:18:43: auch über künstliche Intelligenz individualisiert

00:18:46: auch für ihre Prüfungen nochmal lernen können.

00:18:49: Und Nachbestandeprüfung auch wirklich,

00:18:51: die Aussicht haben auf eine Karriere in unserem Unternehmen

00:18:54: und die Übernahme einer Führungsposition.

00:18:56: Die meisten Führungspositionen in unserem Unternehmen

00:18:59: sind durch ehemalige Auszubildende besetzt.

00:19:01: Die tragen viel Verantwortung.

00:19:03: Ich gebe auch gerne Verantwortung ab.

00:19:05: Ich delegiere sehr gerne, bin sehr stolz auf unser Team.

00:19:10: Wir erwarten natürlich auch einiges, also vier Tage Woche,

00:19:13: oder so gibt es jetzt bei uns nicht im Unternehmen.

00:19:15: Aber wir begrüßen jetzt zum Beispiel, dass im Koalitionsvertrag steht,

00:19:19: dass die Arbeitszeit auf eine Wochenhöchst-Arbeitszeit geändert werden soll.

00:19:24: Das wäre dann deutlich flexibler auch nochmal für unsere Mitarbeiter.

00:19:28: Und würde auch dem digitalen Zeitalter auch noch mal gerechter werden.

00:19:31: Ja, jetzt haben Sie schon ein bisschen was dazu gesagt,

00:19:34: wie Sie künstliche Intelligenz gerade mit den Auszubildenden einsetzen.

00:19:38: Wo kommt das bei Ihnen noch zum Einsatz?

00:19:41: Haben Sie schon Produktivitätsschübe erleben können

00:19:45: oder ist es noch nicht so weit, dass die KI bei Ihnen

00:19:50: schon sozusagen enorme Fortschritte machen konnte?

00:19:52: Wir haben alle Prozesse unseres Unternehmens durchdigitalisiert,

00:19:57: wir sind schon sehr lange im Vertrieb.

00:19:59: Wir haben gar keinen traditionellen Außendienst mehr,

00:20:02: sondern unsere Mitarbeiter kommunizieren und arbeiten

00:20:05: mit den Kunden hauptsächlich digital.

00:20:07: Und auch alle Logistikprozesse sind inzwischen digitalisiert.

00:20:12: OKI, jetzt besonders aber bisher zum Einsatz kommt,

00:20:15: ist bei unseren Kunden in den Großküchen,

00:20:17: wo teilweise schon Roboter zum Kochen eingesetzt wird,

00:20:21: aber auch Roboter die Geschirr abräumen, beispielsweise.

00:20:25: Und das ist sehr spannend, diese Entwicklung mitzuerleben.

00:20:29: Was ich mir wünschen würde in Deutschland und Europa,

00:20:32: wäre noch bessere Rahmenbedingungen, um KI zu entwickeln.

00:20:36: Ich finde, wir haben sehr viel Bürokratie,

00:20:39: sehr viel Regulatorik, sehr viel Verbotspolitik.

00:20:42: Wir müssten mehr die Chancen von KI noch sehen

00:20:45: und lieber klare Haftungsregeln etablieren.

00:20:49: Dass man beispielsweise Haftungsgrenzen definiert,

00:20:53: und zwar im Rahmen einer zivilrechtlichen Haftung,

00:20:56: einer Gefährdungsaftung, quasi wie im Verkehr mit Autos,

00:21:01: beispielsweise auch,

00:21:03: dann hätten Investoren wirklich klare Rahmenbedingungen,

00:21:07: aber auch eine gewisse Sicherheit,

00:21:10: weil es dann auch möglich wäre, mit Haftungsgrenzen,

00:21:14: die Risiken, die mit KI verbunden sind, auch zu versichern.

00:21:17: Und man könnte damit auf sehr viel Regulatorik verzichten

00:21:21: und sich auf einen klaren Haftungsrahmen

00:21:24: einer zivilrechtlichen Haftung konzentrieren.

00:21:28: Da hätten wir ein Wettbewerbsvorteil,

00:21:30: wenn wir so was machen würden gegenüber USA oder China,

00:21:33: die bisher deutlich besser unterwegs sind.

00:21:36: Wir brauchen natürlich viel mehr Trainingsdaten,

00:21:39: deswegen auch die Datenschutzverordene und so weiter.

00:21:42: Das muss alles reformiert werden.

00:21:44: Das ist viel besser, einfacher und unkomplizierter möglich ist,

00:21:47: Daten zu nutzen, damit man KI dann auch gerade in kleineren Unternehmen

00:21:52: auch gut einsetzen kann,

00:21:54: ihr nicht so viele eigene Datenmengen haben

00:21:56: und wirklich auch darauf angewiesen sind,

00:21:59: dass Trainingsdaten zur Verfügung stehen,

00:22:01: sodass zum Beispiel dann auch ein Chatboard vielleicht

00:22:04: für die Kundenkommunikation entwickelt werden könnte.

00:22:07: Also da müssten wir hin.

00:22:09: Und man könnte auch Zertifizierungen machen,

00:22:11: dass eine KI zum Beispiel als sicher gilt, weil sie zertifiziert ist.

00:22:15: Auch da wäre dann ein gewisser Haftungsrahmen beschränkt

00:22:18: und die Risiken auch überschaubar.

00:22:21: Auch das würde Unternehmen wirklich helfen,

00:22:23: noch mehr mit KI zu machen, zu investieren.

00:22:27: Sie zu kaufen, sie zu handeln.

00:22:29: KI und Zertifizierung, das ist ein gutes Stichwort.

00:22:32: Wir haben ja auf dem Big Bank Festival,

00:22:34: wird es eine Möglichkeit geben,

00:22:36: dass man jetzt nicht die KI-Systeme zertifiziert.

00:22:39: Aber der EU-AI-Akt sagt ja auch,

00:22:41: dass man seine Mitarbeiter in den entsprechenden Schulen

00:22:44: und die Mitarbeiter in den entsprechenden Schulen

00:22:47: mit der KI-Systeme verursachen.

00:22:49: Da gibt es eben auch die Möglichkeit,

00:22:51: wenn man entsprechend drei Masterclasses oder Panel Talks

00:22:54: zum Thema Besucht, zum Thema KI, mit dem Schwerpunkt KI vor Ort,

00:22:58: dass man dann sozusagen schon mal eine Grundqualifizierung hat,

00:23:01: auf der man dann aufbauen kann.

00:23:03: Da gibt es ja verschiedene Institute in Deutschland.

00:23:06: Das glauben wir auch, dass das sehr, sehr wichtig ist,

00:23:08: dass vor allem das Enabling der Mitarbeitenden,

00:23:11: dass man damit umgehen kann.

00:23:13: Dann wird das einen auch nicht so weit bringen.

00:23:15: Da muss man jetzt einen guten Mittelweg finden,

00:23:18: Systeme zu finden, die auch dem europäischen Rechtsform genüge tun,

00:23:23: aber auch die Mitarbeitenden gut bedienen können.

00:23:26: Ja, absolut.

00:23:28: Was meine Firma zum Beispiel macht,

00:23:30: wir entwickeln auch eigene Software für unsere Kunden,

00:23:34: um quasi das Kostenmanagement in Großküchen

00:23:36: sehr transparent abzubilden, um auch Kosten einzusparen.

00:23:40: Und auch zum Beispiel die Lebensmittelverschwendung einzudämmen.

00:23:43: Da bieten wir auch selber sehr viele Schulungen an

00:23:45: und bauen auch gerade einen Gebäude um dafür,

00:23:48: was auch CO2-neutral betrieben werden soll.

00:23:51: Aber auch hier müssen die Prozesse beschleunigt werden,

00:23:54: die Genehmigungsverfahren.

00:23:56: Dass wir den Umbau überhaupt jetzt starten dürfen,

00:23:59: dauert bei uns jetzt anderthalb Jahre schon.

00:24:01: Ich habe jetzt gerade die Baugenehmigung nur für das Vordach unterschrieben

00:24:04: und musste Sonnenpumphlet an Dokumenten unterschreiben,

00:24:07: mit ungefähr 30 Unterschriften.

00:24:09: Das ist ein Wahnsinn.

00:24:11: Also es muss also schneller werden,

00:24:14: auch dass wir solche Umbauten schneller vornehmen können.

00:24:17: Wir planen gerade auch ein Bildungszentrum für unsere Kunden

00:24:20: und für unsere Mitarbeitenden, um sie auch im Bereich Digitalisierung

00:24:23: und dann später auch im Bereich KI Schulen zu können.

00:24:26: Mhm. Genau. Es gibt sehr viele einzelne gute Initiativen, finde ich.

00:24:30: Wir sprechen ja viel mit anderen Unternehmern und Unternehmerinnen

00:24:33: auch zu dem Thema.

00:24:34: Also man ist bereit.

00:24:36: Man braucht jetzt noch so ein bisschen die Rahmenbedingungen,

00:24:39: die wir mit den politischen Wirtschaftlichen um,

00:24:41: damit das glaube ich im vollen Ausmaß auch geschehen kann.

00:24:44: Über diese und viele weitere Themen

00:24:47: werden wir ja in Berlin auf dem Big Bang KI-Festival sprechen.

00:24:50: Jetzt würde ich gerne zum Schluss noch mal eine Frage stellen wollen,

00:24:55: wenn Sie jemanden aus dem KI-Bereich aussuchen dürften,

00:24:58: mit dem Sie auf dem Festival essen gehen.

00:25:00: Wer wäre das?

00:25:02: Ich finde Nicole Büttner-Tier sehr inspirierend und toll,

00:25:07: der ja auch auf dem Bereich KI spezialisiert ist,

00:25:09: hier selbst gegründet hat, aber auch die Julia Reus,

00:25:12: die für Meta in ganz Europa die Regulatorik,

00:25:15: für die Regulatorik zuständig ist

00:25:19: und auch die politische Strategie bestimmt.

00:25:22: Das wären jetzt zwei Persönlichkeiten, die ich sehr inspirierend finde,

00:25:26: gerade auch als Verbandsvorsitzende, mit denen ich gerne essen gehen würde.

00:25:30: Ja, ich glaube mit Julia Reus, das könnten wir hinbekommen,

00:25:33: weil wir stehen da auch im guten Austausch.

00:25:35: Ich schätze die Frau Reus auch sehr.

00:25:38: Frau Ostermann, ganz herzlichen Dank für dieses inspirierende Gespräch heute

00:25:42: und die Einblicke ihrer Haltung und für ihren Einsatz

00:25:45: für die Familienunternehmen natürlich.

00:25:47: Und ich freue mich sehr darauf, Sie beim Big Bang KI-Festival Live

00:25:50: auf der Bühne zu erleben.

00:25:52: Und damit verabschiede ich mich auch für heute

00:25:55: von unseren Zuschauer*innen und Zuhörer*innen

00:25:58: und freue mich auf die nächste Folge.

00:26:00: (Dynamische Musik)

00:26:04: Wenn ihr unsere Gäste live erleben wollt,

00:26:06: kommt am 10. und 11. September zum Big Bang KI-Festival in Berlin.

00:26:11: Infos und Tickets gibt's unter bigbangfestival.de.

00:26:14: Und wenn euch diese Folge gefallen hat, lasst Kommentare da,

00:26:18: abonniert gern den Podcast, empfiehlt ihn weiter

00:26:21: und hört auch bei der nächsten Folge wieder rein.

00:26:24: (Dynamische Musik)

00:26:33: [Schwingt der Stimme mit im Hintergrund]

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