Katharina Jäger: Von KI-Agenten bis Infrastruktur – so gelingt digitale Robustheit
Shownotes
Katharina Jäger ist Head of Innovation & Technology beim Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) – und sie hat eine klare Botschaft: Die nächste Stufe digitaler Transformation beginnt nicht mit einem neuen Feature, sondern mit intelligenter Orchestrierung. Im Gespräch mit Host Ayse Mese spricht sie über KI-Agenten als das „Next Big Thing“, über autonome Systeme mit Reasoning-Fähigkeit – und über die Abhängigkeit von Tools wie ChatGPT, deren Ausfall sie als kollektiven Aha-Moment beschreibt.
Der BVDW versteht sich dabei als Plattform, Netzwerk und Impulsgeber – zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Es geht um Daten, Kreativität und Verantwortung, um Weiterbildung als Zukunftsinvestition und um die Frage: Wie schaffen wir digitale Robustheit statt reaktiver Panik?
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Zwei Tage, über 7.000 Gäste, 250 Speaker:innen, vier Bühnen – das BIG BANG KI Festival 2025 findet am 10. und 11. September in der ehemaligen Münzprägeanstalt „Alte Münze“ in Berlin statt. Es ist Europas größtes KI-Event und der Hotspot für alle, die aktiv die digitale Transformation vorantreiben. Besucher:innen können vor Ort ein KI-Zertifikat erhalten. Seit 2021 wird das Festival von DUP UNTERNEHMER veranstaltet. Die Medienmarke erreicht insgesamt 3,5 Millionen Menschen über Online, Mobile, Print und Social Media.
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00:00:00: Richtig. Also, ja, das 2025 wird ja als das KI-Agent in den Jahr gepredigt.
00:00:05: Für den einen, für viele Unternehmen kommt das wahrscheinlich jetzt auch so zu schnell,
00:00:09: weil die sich erst mit der KI-Adaption und Integration beschäftigen, also das ist schon
00:00:13: der zweite Schritt vom Ersten. Aber tatsächlich haben wir heute, wo wir gerade sprechen, veröffentlichen
00:00:17: wir wieder ein Grundlagenpapier zu KI-Agenten, in dem wir tatsächlich sagen oder erst mal
00:00:21: versuchen aufzuräumen und abzugrenzen, wo fängt ein KI-Agent an, wo hat er auf, wie ist der
00:00:26: Unterschied zu einem Assistenten? Wie, was ist der Unterschied zu einem Bot? Weil in dem aktuellen
00:00:32: Diskurs, so zumindest das Gefühl von mir und von vielen im Verband, wird die Begrifflichkeit ganz
00:00:36: oft vermischt und nicht, klar, Trennschaft voneinander abgegrenzt. Insofern, wir wollten
00:00:42: diese da ein bisschen aufräumen, so ein bisschen Foundationwork betreiben. Aber kurz gesagt KI-Agenten
00:00:47: stehen eben für eine neue Generation von Softwaresystemen, die eben mithilfe oder auf KI arbeiten,
00:00:52: eigenständig Aufgaben ausführen und im Sinne des Menschen oder eines Systems handeln. Und
00:00:57: der Vorteil oder das Bedeutende bei Agenten ist das sogenannte Reasoning. Also sie können
00:01:02: eigenständig logische Schlussfolgerung ziehen. Das bedeutet, sie können eigenständig komplexe
00:01:07: Aufgaben analysieren, Entscheidungen finden, Handlungsstrategien ableiten und das flexibel
00:01:13: oder ihre Aktion flexibel auf neuen Informationen anpassen und adaptieren und sind sozusagen
00:01:18: ein richtiger Mehrwertengame-Changer in der täglichen Arbeit, genau.
00:01:22: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge meines Podcasts rund um das Big Bang Festival. Heute
00:01:37: habe ich einen Gästin, die Innovation, Technologie und strategische Weitsicht miteinander verbindet.
00:01:43: Katharina Jäger hat ihren Master in Digital Management an der Hochschule Fresenius gemacht,
00:01:48: ist KI beauftragte und seit rund eineinhalb Jahren Head of Innovation and Technology beim
00:01:53: Bundesverband Digitale Wirtschaft, dem BVDW. Ein Verband, der die digitale Wirtschaft in
00:01:59: Deutschland gestaltet und mittendrin bei Themen wie KI, Digitale Ethik und Innovation Strategien dabei
00:02:05: ist. Katharina, schön, dass du heute bei mir bist. Starten wir direkt los. Was waren deine
00:02:15: ersten Berührungspunkte mit Digitalisierung und künstlicher Intelligenz? Hast du da ein
00:02:20: Schlüsselerlebnis, was du mit uns teilen kannst? Ja, also ich würde sagen, ich bin ja late millennial
00:02:25: und da ist natürlich die Digitalisierung so in meiner Kindheit Jugend schon so eingezogen auch.
00:02:31: Und ich würde sagen, als mein Formamnokias klappt, Handy ist dann in den Smartphone
00:02:38: übergegen. Das war so, okay, Digitalisierung ist mehr als ich kann telefonieren, sondern da ist
00:02:42: noch so viel mehr in so einem kleinen Handy und das hat sich dann einfach so ganz organisch in
00:02:47: meine Phase der Sozialisierung irgendwie eingefügt. Insofern, das war so mein erster Touchpoint mit
00:02:51: Digitalisierung und danach bin ich damit ja auch groß geworden an der Stelle. Und mit KI
00:02:56: tatsächlich, da muss man fast leider sagen, glaube ich, dass es eher im Kontext von dystopischen
00:03:01: Science-Hiction-Filmen war, wo irgendwie KI eine super Intelligenz mündet. Insofern, das würde
00:03:07: ich sagen, okay, da habe ich das ganze Thema als erst mal kennengelernt, aber natürlich in anderen
00:03:12: Kontexten, dann ging es dann irgendwie in der Uni weiter oder in der Schule schon. Und genau,
00:03:16: dann ist es irgendwie sukzessive immer eingezogen. Insofern, aber das waren so die erster Erlebnisse,
00:03:20: wo ich sagen würde, okay, das waren die ersten Mührungspunkte mit Digitalisierung und KI.
00:03:23: Ah ja, spannend. Late millennial, ich habe was dazu gelernt. Genau. Aktuell bist du ja Head of
00:03:30: Innovation und Technology beim BVDV. Was macht der Verband genau und was sind eure Mitglieder,
00:03:37: welche Themen treiben euch um, besonders natürlich im Bereich KI und Innovation? Vielleicht magst
00:03:43: du uns ein bisschen was dazu erzählen. Ja, gerne. Also der BVDV ist der Bundesverband
00:03:47: Digitale Wirtschaft, wie du schon sagtest. Und wir verstehen uns als Interessensvertretung für
00:03:51: Unternehmen, dessen Einsatz auf dem Einsatz von digitalen Technologien beruhen oder eben die
00:03:57: digitale Geschäftsmodelle betreiben. Und dabei sind wir natürlich ein Netzwerk. Wir sind eine
00:04:01: Plattform, wo einfach Unternehmen zusammenkommen. Wir verstehen uns aber selber als Impulsgeber,
00:04:06: als Beschleuniger, auch als Wegweiser und natürlich an der Stelle auch als Vermittler
00:04:10: zwischen Wirtschaft und Politik, um innovationsfreundliche Rahmenbedingungen in Deutschland zu schaffen,
00:04:15: damit eben die Unternehmen in unserer Bubble eben auch vernünftig arbeiten können. Und richtig.
00:04:21: Also und derzeit zumindest im letzten Gefühl geht das ja auch jetzt die richtigen Schritte
00:04:26: zumindest auf politischer Seite. Genau, insofern wir blicken auf die Wirtschaft, auf die Politik,
00:04:31: aber auch auf die Gesellschaft. Deswegen baut sich unsere Arbeit mit den ganzen Mitgliedern und
00:04:35: Unternehmen, die mitarbeiten auf drei Säulen, auf das Thema Daten, auf das Thema Kreativität und
00:04:40: Verantwortung. Und darum Münzen sich eben alle Gruppen und Arbeitsgruppen, die wir eben mit
00:04:45: unseren Mitgliedern angehen. Und richtig. Und das sind so ein bisschen die Schwerpunkte. Und wo
00:04:50: du hattest nach Mitglieder gefragt, wir sind derzeit so circa 700 Mitgliedsunternehmen. Und wir sind
00:04:57: sehr stärkste Agenturenverband in Deutschland. Deswegen sind viele Unternehmen auch aus dem
00:05:00: Agenturenbereich, also von Digitalagentur bis Performanceagentur und Mediagentur. Und das ist
00:05:05: so ein bisschen auch die DNA unseres Verbands. Aber natürlich haben wir Retailer mit dabei,
00:05:09: Tech-Plattform, Tech-Anbieter. Also von bis ist da wirklich eine große, große Spanne. Und das
00:05:15: macht es aber auch so spannend, dass man jedes Thema und jetzt auf jeden Fall das Thema KI nicht nur
00:05:20: aus einer Perspektive betrachtet. Das macht es aber auch ein bisschen knifflig, weil man eben von bis
00:05:25: eben die Themen angehen und bearbeiten muss. Und das ist so ein bisschen wie der Verband,
00:05:30: was unsere Aufgabe ist und wie der Verband so mit den Mitgliedern funktioniert. Genau.
00:05:34: Das sind so die Zukunftsthemen. Digitalisierung, KI in Deutschland ja immer ein bisschen hinterher als
00:05:40: sonstwo. Aber jetzt gibt es ja ein neues Ministerium. Gibt es da schon Kontakte von euch?
00:05:44: Genau, das bin ich federführend. Das macht unser Public Affairs Team. Aber natürlich haben wir
00:05:48: auch schon vorher über unser Public Affairs Team da natürlich schon viel versucht mitzurehen,
00:05:54: auch in den Koalitionsverhandlungen. Insofern der Kontaktaufnahme ist da. Und da muss ich natürlich
00:05:58: dann an mein Public Affairs Team weitergeben. Aber da ist auf jeden Fall schon ein Gespräch auf
00:06:04: sicher. Ja, ihr seid ja auch die richtigen Ansprechpartner dann für ihn. Genau. Im Bereich
00:06:09: Digitalisierung gehört Deutschland ja oft eher zu den Spätsündern, um es mal vorsichtig
00:06:13: zu formulieren. Gibt es aus deiner Sicht Hoffnung, dass die künstliche Intelligenz der Treiber sein
00:06:18: kann, der die digitale Transformation in Deutschland auch endlich voranbringt, weil man einfach keine
00:06:23: Alternative hat? Und hast du ein Beispiel für uns, welche Innovation in letzter Zeit dich wirklich
00:06:30: begeistert hat im Alltag oder Business? Ja, also absolut. Ich bin auf jeden Fall total optimistisch,
00:06:36: dass KI ein Katalysator für die ganze digitale Transformation sein kann, weil das merke ich ja
00:06:41: beim täglichen Alltag. Also viele Unternehmen haben KI auf der Agenda und das sind nicht nur
00:06:48: Tech-Agenturen und die Riesen-Agenturen oder Unternehmen, von denen man das sowieso glauben
00:06:54: würde, sondern das sind auch im Kleinarmen Unternehmen, das sind auch insbesondere Unternehmen aus
00:06:57: dem Mittelstand, die das Thema KI immer mehr auf der Agenda haben. Insofern finde ich es wichtig
00:07:01: und richtig, dass es angegangen wird. Und ich habe auf jeden Fall Hoffnung, dass auch wenn wir
00:07:05: vielleicht vermeintlich Spätsünder sind, dass wir da in Deutschland offenbar eine Chance haben,
00:07:11: aber mit dem kleinen Vermerk, dass wir natürlich noch unsere Hausaufgaben machen müssen. Also
00:07:15: da ist noch Nachholbedarf und wir müssen investieren in Weiterbildung, Ausbildung, in
00:07:20: Infrastruktur, aber auch in die kluge Regulierung. Die sollten wir natürlich nicht vernachlässigen
00:07:26: an der Stelle. Insofern, ich bin da auf jeden Fall positiver Hoffnung und du hast nach Beispiel
00:07:31: gefragt. Tatsächlich würde ich da eher eines erst mal aus dem privaten Bereich nennen, was
00:07:36: mir tatsächlich in dieser Woche passiert ist. Also ein Mensch aus meinem Umfeld war bei der
00:07:41: Hautkrebsvorsorge und da wurden Bilder von Leberflecken gemacht und der Arzt meinte, ja beim
00:07:45: nächsten Mal können wir dir dann in eine AI einspeisen und die kann dann über eine Bildgenerierungs
00:07:49: oder BildKI Auffälligkeiten analysieren und gucken, was hat sich verändert, müssen wir da
00:07:56: vielleicht doch intensiver nachgucken. Ist das schon vielleicht ein Hautkrebsrisiko? So wird
00:08:01: das mir zumindest erklärt. Und das fand ich super spannend, weil er dann auch sagte, der Arzt,
00:08:05: wir, also das hilft uns ungemein bei unserer täglichen Arbeit. Ihr, alle in der digitalen
00:08:11: Wirtschaft habt ChatGPT und Co. Wir brauchen auch irgendwie so ein Tool, was uns supportet. Insofern,
00:08:16: das fand ich super spannend und er hat auch gesagt, ja wir werden dadurch einfach weniger am Organ
00:08:22: Haut im Rundschnebel müssen, weil weniger mit Leberflecken einfach raus müssen auf Falschdiagnosen.
00:08:27: Und da fand ich super spannend, weil in dem Fall KI einfach erstens Leben retten kann oder zumindest
00:08:31: das Leben angenehmer gestaltet. Und das fand ich sehr, sehr cool, dass man in einem ganz anderen
00:08:35: Bereich so aus meinem täglichen Leben einfach ein cooles Beispiel irgendwie mal präsent gemacht
00:08:41: wurden. Insofern, ich werde mich dann noch mehr intensiver reinlesen, aber das fand ich sehr,
00:08:45: sehr cool und super spannend. Und im Business-Kontext natürlich, also unabhängig von den ganzen
00:08:50: Beispielen, wie ich nutze es für meine Texte, ich nutze es für Wildgenarien, das hat jeder,
00:08:54: glaube ich, schon zehnmal gehört. Da würde ich tatsächlich eher sagen, ist mir in dieser Woche
00:08:59: aufgefallen. Ich weiß nicht, ob ihr es mitbekommen habt, aber in dieser Woche war ein Tag ChatGPT
00:09:03: down. Also die Server war nicht mehr reichbar. Ja, man weiß es sogar genau, welcher Tag es war.
00:09:08: Und der Aufschrei war groß. So, es war wie als wäre der wichtigste und beste mitarbeitende
00:09:13: Krank. So, mein Gott, was mache ich jetzt? Und das habe ich natürlich auch mit dem Verband,
00:09:17: mit den Mitgliedern irgendwie gemerkt und dachte ich so, krass, in welchem Abhängigkeitsverhältnis
00:09:20: stehen wir denn eigentlich schon zu einem Tool. Und das ist aber wieder so, okay, jetzt müssen
00:09:26: wir da mal vielleicht auch kritisch drauf gucken, da wo KI natürlich auch ein Mehrwert ist, ist aber
00:09:31: auch auf der anderen Seite ein krasses Abhängigkeitsverhältnis mittlerweile da, wenn dieser Server
00:09:37: dann mal nicht erreichbar ist. Und was machen wir denn, wenn wir diesen, dieses Tool nicht mehr
00:09:44: nutzen können? Und das fand ich eher, es war kein Best-Practice an der Stelle, sondern eher so
00:09:48: ein Aha-Moment, dass wir da auf jeden Fall gucken müssen, dass wir uns auch autarker von so Tools
00:09:54: unsere humane Intelligenz beibehalten, dass wir nicht alles auf die KI geben. Ja, richtig. Wir haben
00:09:59: das hier auch gemerkt natürlich. Ich war gerade dabei, damit zu arbeiten und hatte mich gewundert,
00:10:03: dass das nicht mehr funktioniert. Aber ich muss sagen, ich bin relativ schnell einfach umgestiegen.
00:10:07: Ich glaube auf Perplexity oder Gemini weiß ich nicht mehr so genau und habe gemerkt, eigentlich
00:10:12: funktioniert es eh nicht sogar teilweise besser. Für den Kontext bei Perplexity hat es besser
00:10:16: funktioniert. Und zu deinem Beispiel aus dem privaten Umfeld, wir haben ja gerade auf beim Big
00:10:23: Bank Festival extra eine Heldsbühne, wo wir wirklich diese spannenden neuen Entwicklungen,
00:10:28: die auch Menschenleben retten können, wie du das eben gesagt hast, eine Bühne bieten. Und da
00:10:33: sind auch wirklich super spannende Start-ups dabei. Und wir machen das auch gerade im Bereich Helds
00:10:38: und Medizin, Hoffnung, dass KI da wirklich sehr viel Gutes bewirken kann. Und das nur so am Rand
00:10:45: erst mal. Ihr habt ja gerade ein neues Magazin zum Thema Innovationsmanagement und KI veröffentlicht.
00:10:52: Worum geht es da konkret? Gibt es neue Erkenntnisse oder Denkanstöße? Worauf dürfen wir uns da freuen?
00:10:58: Ja, genau. Also wir haben in Mai jetzt dieses Magazin Futurework heißt es veröffentlicht und
00:11:04: das ist auch das erste seiner Art. Ich habe tatsächlich auch eine Printausgabe gleich für dich
00:11:07: dabei. Insofern kannst du gleich mal reingucken. Genau und das Ziel dieses Magazines oder warum
00:11:12: wir überhaupt dieses Magazin geschrieben ist, dass wir tatsächlich festgestellt haben, dass
00:11:15: Entscheidungen irgendwie feststecken. Die Innovationszyklen verkürzen sich, Entscheidungen
00:11:22: für Managerinnen werden auf das Angst, das Fomo getroffen, auch wenn das Wissen über
00:11:25: diese Themen noch gar nicht so richtig vorhanden ist. Und deswegen haben wir gesagt, wir als
00:11:29: Verband claim uns als Zukunftsgestalter. Insofern müssen wir auch die Dinge proaktiv und vor der
00:11:35: Stelle irgendwie angehen. Und deswegen dieses Magazin und tatsächlich war das ja gar nicht
00:11:39: als Magazin angedacht. Das hat sich einfach so entwickelt. Es kam immer mehr Leute dabei oder
00:11:43: mit rein in die Gruppe, die Lust hatten mitzuschreiben. Wir waren am Ende knapp 20 Autorinnen mit über
00:11:49: 70 Seiten Inhalte. Und genau, Ziel dieses Magazines ist also Innovationsgeisten, Unternehmen zu
00:11:57: fördern, Mitarbeiter zu enablen, aber auch vielleicht so ein bisschen aufzuwecken mit Best
00:12:02: Practices, mit Cases. Also das haben wir quasi alles versucht mit dieses Magazin zu bündeln.
00:12:08: Denn wir verstehen es als BVDW, als unsere Aufgabe eben, diese Unsicherheiten zu nehmen und diese
00:12:13: Unsicherheiten an Chancen zu verwandeln, damit eben unsere digitale Wirtschaft erenabelt wird.
00:12:18: Und vielleicht dann nochmal eine Zahl, also das fußt nicht auf einem subjektiven Gefühl von
00:12:23: uns, sondern wir haben über das Marktforschungsinstitut CIVAE Fragen in den und einem privatwirtschaftliche
00:12:29: entscheidende gegeben und da haben sie gefragt nach ihrer Wahrnehmung zur Innovationskraft
00:12:35: von Deutschland. Ich weiß nicht, die Frage ist vielleicht ein bisschen geframed, aber da haben
00:12:40: tatsächlich 75% geantwortet, dass sie Deutschland für nicht innovativ halten. Und allein diese
00:12:45: Zahl ist so, okay, wir müssen da was tun. Und das haben wir so als Take genommen, zu sagen, okay,
00:12:50: wir schreiben dieses Paper, wir wollen aufwecken, wir wollen das Thema Innovationen in Zentrum stellen.
00:12:54: Und ja, deswegen, gerade in der Zeit, wo wir Innovation irgendwie am dringendsten brauchen,
00:12:59: hat deshalb unser Magazin so ein bisschen sein Daseinsberechtigung und KI ist ein
00:13:03: riesen Thema. Also wir haben von Checklisten bis Interviews mit Verantwortlichen von DB Schenker
00:13:10: oder auch von Siemens. Wir haben HEA-Themen, wie man eben auch KI als Mitarbeitenden einsetzt,
00:13:15: auch wenn der Server mal nicht erreichbar ist. Genau, da haben wir super viele Hands-on-Themen
00:13:20: dabei und wollten das Thema einfach mal vielleicht auch anders als man es von einem Verband gewohnt
00:13:24: ist oder kennt mal Positionen. Ja, das klingt doch spannend. Und für alle die, die das nicht von
00:13:29: ihr persönlich mitgebracht bekommen, wo findet man das? Jedenfalls auf der BVD-Webseite, auch
00:13:36: zum Beispiel auf meinem linken Profil, aber meldet euch gerne, ich schicke es euch zu. Okay, super,
00:13:40: das ist doch spannend. In der KI-Welt wird aktuell viel über so genannte KI-Agenten gesprochen.
00:13:48: Sie gelten schon als nächste große Welle bzw.
00:13:50: die gibt es ja eigentlich schon teilweise.
00:13:53: Was versteht man eigentlich darunter und wie weit sind wir da wirklich?
00:13:56: Vielleicht kannst du uns das mal als Expertin beantworten.
00:13:59: Richtig, also ja, das 2025 wird ja als das KI-Agentin ja gepredigt.
00:14:05: Für den einen, für viele Unternehmenskopf, das war wahrscheinlich jetzt auch so ein
00:14:08: zu schnell, weil die sich erst mit der KI-Adaption und Integration beschäftigen.
00:14:12: Also das ist schon der zweite Schritt vom Ersten.
00:14:14: Aber tatsächlich haben wir heute, wo wir gerade sprechen, veröffentlichen wir wieder
00:14:17: einen Grundlagenpapier zu KI-Agenten, in dem wir tatsächlich sagen oder erst mal
00:14:21: versuchen, aufzuräumen und abzugrenzen.
00:14:23: Wo fängt ein KI-Agent an?
00:14:24: Wo hat er auf?
00:14:25: Wie ist der Unterschied zu einem Assistenten?
00:14:27: Was ist der Unterschied zu einem Bot?
00:14:29: Weil in dem aktuellen Diskurs, so zumindest das Gefühl von mir und von vielen im Verband,
00:14:34: wird die Begrifflichkeit ganz oft vermischt und nicht, klar, Trennschaft voneinander abgegrenzt.
00:14:40: Insofern, wir wollten diese da ein bisschen aufräumen, so ein bisschen Foundation-Work betreiben.
00:14:45: Aber kurz gesagt, KI-Agenten stehen eben für eine neue Generation von Softwaresystemen,
00:14:49: die eben mithilfe oder auf KI arbeiten, eigenständig Aufgaben ausführen und im Sinne des Menschen
00:14:55: oder eines Systems handeln.
00:14:56: Und das Vorteil oder das Bedeutende bei Agenten ist das sogenannte Reasoning.
00:15:01: Also sie können eigenständig logische Schlussfolgerungen ziehen.
00:15:04: Das bedeutet, sie können eigenständig komplexe Aufgaben analysieren, Entscheidungen finden,
00:15:09: Handlungsstrategien ableiten und das flexibel, oder ihre Aktion flexibel auf neuen Informationen
00:15:15: anpassen und adaptieren und sind sozusagen ein richtiger Mehrwertengame-Changer in der
00:15:21: täglichen Arbeit, genau.
00:15:22: Wo bekomme ich dir so ein KI-Agenten her?
00:15:25: Den musst du dir vermutlich bauen lassen, also der ist vermutlich nicht so leicht zu adaptieren
00:15:30: und das kommt auch immer auf das Einsatzgebiet an.
00:15:34: Also es gibt KI-Agenten für Kunden-Services, das zum Beispiel ein Einsatzgebiet, aber für
00:15:38: Marketing, Design, Daten an die Anwendungsbereiche, die wachsen stetig und da gibt es super viele
00:15:43: Anbieter, oder was heißt super viele, aber zumindest einige Anbieter, die sich da jetzt
00:15:48: schon hervortun und die KI-Agenten für deine Use-Cases bauen.
00:15:54: Kann ich dir gerne auch empfehlen, da haben wir einige im Verband, die da schon federfühlen
00:15:58: mit dabei sind.
00:15:59: Ja, auch SAP bei uns auf dem Festival mit einer eigenen Bühne, genau.
00:16:02: Und da wird es auch die Best Practices sozusagen aus der Welt geben.
00:16:07: Ich bin auch sehr gespannt, weil da tut sich ja sehr viel, dass man schon mal sehen kann,
00:16:12: was wo gerade passiert.
00:16:15: Wenn du auf die aktuelle Entwicklung schaust, jetzt haben wir gerade über die Agenten gesprochen.
00:16:20: Was ist denn aus deiner Sicht das Next Big Thing im Bereich KI?
00:16:25: Also zu dem Thema Agenten, da hattest du auch nochmal gefragt, wo wir stehen.
00:16:28: Da würde ich tatsächlich sagen, ja, das ist das Next Big Thing oder da stimmen wir gerade
00:16:32: mittendrinne, wobei wir zumindest meiner Wahrnehmung nach da gerade eher an einem Punkt von einer
00:16:38: Übergangsphase, eine frühe Produktionsphase befinden.
00:16:41: Deswegen bin ich auch super gespannt auf den Festival Neue Cases dann einsehen und kennenlernen
00:16:45: zu dürfen.
00:16:46: Aber das Next Big Thing, so in dem Bereich KI und Innovation, da muss ich sagen, kann
00:16:53: ich dir gar keine konkrete Antwort zu geben, denn ich glaube, das Next Big Thing ist tatsächlich
00:16:59: eher kein neues Feature oder Tool, sondern die Orchestrierung und die intelligente Verknüpfung
00:17:04: von den verschiedensten Modulen in ein sich kongruentschließendes System.
00:17:09: Dass wir dann einfach nicht mehr in so einem Abhängigkeitsverhältnis, wie wir es schon
00:17:12: angesprochen hatten, kommen, sondern einfach eine Robustheit haben.
00:17:15: Und das würde ich sagen, ist glaube ich das, wo die Unternehmen und vielleicht auch wir
00:17:20: als Privatmenschen als Nächstes hingehen müssen, zu sagen, wir müssen das Geschlossen in
00:17:27: einem System orchestrieren.
00:17:29: Und vielleicht habe ich da was ausgelassen als das Next Big Thing, dem Agenten.
00:17:33: Und dann bin ich sehr gespannt, auch den Festival mehr darüber zu erfahren.
00:17:36: Also insofern, da kann ich keine komplett korrekte oder zumindest eindeutige Antwort
00:17:40: geben.
00:17:41: Genau, ist ja auch noch ein bisschen Zeit bis dahin, da passiert ja unheimlich viel
00:17:43: aktuell.
00:17:44: Welche KI-Tools nutzt du denn persönlich am häufigsten im Alltag und hast du vor allem
00:17:49: einen spannenden Promptipp für die unsere Zuhörer*innen, der dir besonders gefällt oder
00:17:54: den du häufiger nutzt?
00:17:56: Genau, also ich benutze klassisch, wie wir schon ein paar Mal angesprochen haben, natürlich
00:18:01: in den Digital LGBT.
00:18:02: Ich kann mich davon diesem Ahamoment am Dienstag auch nicht ganz ausnehmen.
00:18:05: Genau, per Plexity AI Gemini nutze ich auch Chat Hub, wo man eben die verschiedensten Tools
00:18:12: quasi mit vergleichen kann, hin und wieder 11 Labs für Audio Aufnahmen, aber das wirklich
00:18:17: jetzt nicht im Everyday eine Arbeitsweise.
00:18:21: Insofern schon Textverarbeitungstool, Bildgenerierungstool und wir haben ja auch als BVDW für unsere
00:18:26: eigene Website Auftritt ein eigenes KI-Generierungstool.
00:18:29: Insofern das benutze ich natürlich auch öfters, um Bilder für unsere Arbeit zu prompten.
00:18:35: Genau und was mein Lieblingsprompt ist, wenn ich zum Beispiel Texte mit einer KI schreibe,
00:18:46: versuche ich dann die KI, also die Ergebnisse rauszuziehen, aber die KI oder den Assistenten
00:18:51: da an der Stelle auch als Rückkopplung wieder zu nutzen und ich frage den immer, act as
00:18:55: my critical reviewer, also versuche über die KI quasi blinde Flecken in meiner eigenen
00:19:00: Ergebnisse wieder zu identifizieren, also so als Redigat zu sagen zu nutzen und das
00:19:04: so ein bisschen mein Lieblingsprompt, den habe ich empfohlen bekommen und kann ihn jetzt
00:19:09: so gesegen, dass ich auch guten Gewissens weiter empfehle.
00:19:12: Ja, spannend.
00:19:13: Jetzt kommen wir nochmal zu einem Thema, was mich immer besonders bewegt und zwar in der
00:19:19: aktuellen KI-Debatte wird leider noch viel zu selten genügend besprochen, Frauen und
00:19:26: künstliche Intelligenz, zur Frage der Chancengleichheit.
00:19:30: Frauen sind in der Entwicklung und Nutzung von KI weiterhin deutlich unterrepräsentiert,
00:19:36: in der Forschung und in technischen Berufen liegt der Anteil häufig bei unter 20 Prozent
00:19:40: und diese Unterrepräsentation bleibt nicht folgenlos, Frauen bauen seltener KI-Kompetenzen
00:19:46: auf, sind dadurch stärker von Automatisierung bedroht und gleichzeitig weniger an der Entwicklung
00:19:51: und Steuerung von KI-Systemen beteiligt.
00:19:53: Das ist ja nicht nur ein gesellschaftliches Problem, sondern ein technologisches Risiko,
00:19:58: denn wenn die Entwicklungsteams nicht divers aufgestellt sind, steigt die Gefahr, dass
00:20:03: KI-Systeme bestehende Vorurteile, sogenannte Gender-Bias, verstärken.
00:20:07: Das wurde in der Vergangenheit ja auch schon bei automatisierten Bewerbungsverfahren, Gesichtserkennung
00:20:12: oder Kreditvergabe nachgewiesen, das heißt ein reales Problem.
00:20:16: Deshalb jetzt das lange Intro und meine Frage an dich, wie schaffen wir es denn, mehr Frauen
00:20:21: für KI zu begeistern und warum ist Diversität in KI-Teams nicht nur wünschenswert, sondern
00:20:26: auch notwendig?
00:20:27: Super spannendes Thema und tatsächlich muss ich sagen, aus meiner persönlichen Beobachtung,
00:20:33: gerade in meinem täglichen, meiner täglichen Arbeit, habe ich das tatsächlich, bevor ich
00:20:38: mich darüber Gedanken mache, noch nicht so stark wahrgenommen, dass Frauen jetzt vielleicht
00:20:42: weniger in unseren Arbeitsgruppen vertreten sind, gerade was das Thema KI betrifft.
00:20:45: Aber die Zahlen sprechen für sich, das ist ein Fakt, also das ist meine subjektive Wahrnehmung,
00:20:49: die da vielleicht was anderes zumindest wahrnimmt, aber auf einer größeren Ebene würde ich
00:20:54: auf jeden Fall sagen, dass Diversity und das Thema, und das ist ja nicht nur geschlechter
00:20:59: Diversity, das hat ja ganz viele Facetten.
00:21:02: Genau.
00:21:03: Die Debatte ist dann noch viel, viel größer und das muss ich sagen, fängt viel früher
00:21:09: an, glaube ich, als wir müssen, also fängt viel früher an, in Beausbildung, in Schulen,
00:21:14: in Universitäten, in der Förderung, in vielleicht auch Geldern, die verteilt werden, um Frauen
00:21:19: Sichtbarkeit von vorne reinzugeben, um sie für KI zu begeistern, da genauso auch Netzwerke,
00:21:25: Frauennetzwerke, Tech-Netzwerke, Mint-Netzwerke, die sich zu den Themen austauschen, Frauen
00:21:31: sich zusammensetzen, sich gegenseitig enablen und in das Thema reinholen und nicht nur sagen,
00:21:36: das ist ein Tech-Thema, das gehört nicht zu Frauen, aber auch unter anderen unterrepresitierten
00:21:42: Gruppen.
00:21:43: Also insofern, ich glaube, Plattform, ein offenes Ohr, vielleicht auch einen Raum zu geben,
00:21:48: wo man Fragen, die vermeintlich vielleicht nicht so klug sind, zu stellen, einfach um
00:21:53: Wissen drauf zu schaffen.
00:21:54: Und das ist ja schon wieder dann das ganze Thema eine größere Debatte, einfach enablen,
00:21:58: wissen und so weiter, um Menschen eben mitzunehmen und insbesondere Frauen auch die Möglichkeit
00:22:04: zu geben, da Fuß zu fassen.
00:22:05: Wenn ich zum Beispiel mich selber persönlich angucke, das war auch das Thema von Männern
00:22:12: förder zu werden, zu sagen, hey, du hast ein Interesse, dann spreche ich mit dir darüber
00:22:15: und so enabled, er haben die mich enabled und das sollten eben eigentlich viel, viel breiter
00:22:20: noch getan werden und dann sollte im Endeffekt gar nicht mehr darauf geachtet werden, ob es
00:22:23: eine Frau, ein Mann oder eine andere Gruppe ist, die da einem Tisch sitzt und das Thema
00:22:29: voranzutreiben.
00:22:30: Also zumindest ist, finde ich, dieses Thema KI hat kein Geschlecht an der Stelle und
00:22:35: genau.
00:22:36: Aber tatsächlich, Chancengleichheit ist ein wichtiges Thema, auch gerade, was du angesprochen
00:22:41: hast, damit es nicht auch in die Daten einer KI reinkommt, hat eine vielfältige Dimension,
00:22:47: glaube ich, das Thema, um es irgendwie komplett auf den Punkt zu bringen.
00:22:51: Ja, genau.
00:22:52: Wir hatten hier schon mal mit unserer Gästin Evelyn de Gräuter dazu gesprochen und da
00:22:56: war auch das Thema und dann haben wir auch gesagt, shit in, shit out ist es, wenn nur
00:23:00: männliche Perspektiven da reinkommen oder um das mal ganz direkt formulieren, alte
00:23:06: weiße Männer quasi das Programmieren oder junge weiße Männer, da kommen halt auch nur
00:23:11: die Sichten heraus.
00:23:12: Das kann man denen dann auch nicht vorwerfen, wenn der Input einfach nicht da ist.
00:23:16: Deshalb, liebe Frauen, nutzt die KI Tools, bindet sie in eure Alltagsarbeit ein.
00:23:22: So ist es, die KI projiziert ja auch eigentlich nur das, was eben als Daten reingegeben ist
00:23:28: und du hattest shit in, shit out gesagt, ich sag auch manchmal, man kann von einer künstlichen
00:23:33: Intelligenz nicht erwarten, dass wenn wir natürliche Dummheit reingeben, dass es zu
00:23:36: künstlicher Intelligenz wird, so, hau, insofern, setz doch mal darauf auf.
00:23:42: Ja, bei uns auf dem Big Bang KI Festival, am 10.
00:23:45: und 11.
00:23:46: September in Berlin, wird sich auch wieder alles um KI drehen und wir haben eine ganz
00:23:51: gute Aufteilung, also wir haben, glaube ich, mindestens so viele Frauen wie Männer auf
00:23:55: der Bühne, auch zum Thema KI, haben wir sehr viele spannende Frauen gefunden, wie dich.
00:24:00: Und also es gibt sie, worauf dürfen wir uns denn bei dir freuen, was hören wir von dir?
00:24:07: Yes, ich bin dieses Jahr das erste Mal ja auf dem KI Big Bang Festival dabei, freue
00:24:11: mich schon sehr.
00:24:12: Und ich hab die Ehre, einige Panels zu moderieren, die sich natürlich um verschiedenste Themen
00:24:17: im Bereich KI kümmern und pass da perfekt zu meiner Rolle im Verband, also ich bin quasi
00:24:22: ja auch Vermittlerin und versuche anderen Menschen auch eine Bühne zu geben, vielleicht
00:24:26: auch ein paar Fragen zu stellen, die ein bisschen Reibung generieren, denn durch Reibung entsteht
00:24:31: Energie, wer kennt es, genau, also ich werde da Panels moderieren, sehr, sehr gespannt
00:24:37: von Customer Centricity bis vielleicht auch ethischen Themen, wird da einiges dabei sein
00:24:41: und genau, so werde ich eigentlich, darf ich mich auf dem KI Big Bang Festival behaupten.
00:24:46: Sehr schön.
00:24:47: Zum Schluss kommt wie immer unsere Festival-Traditionsfrage, kann man jetzt schon sagen, mit wem würdest du
00:24:53: denn beim Big Bang KI Festival am liebsten essen und warum?
00:24:57: Das klingt vermeintlich wie die einfachste Frage, aber ich glaube, das ist fast die
00:25:02: schwerste Frage.
00:25:03: Also ich hab natürlich auch ein bisschen das Line-up studiert und tatsächlich sehr lange,
00:25:09: weil ich mich nicht entscheiden konnte.
00:25:10: Und ich kenne tatsächlich nicht alle Speakerin vor Ort, die auf dem Liner stehen, deswegen
00:25:18: freue ich mich erstens natürlich erstmal super viele kennenzulernen und zwar muss
00:25:21: mir danach die Frage nochmal wiederholen, mit wem war der Lunch am besten, aber wenn
00:25:24: ich dich bitten würde, ein Lunch für mich zu organisieren, dann fände ich tatsächlich
00:25:28: Professor Harari super spannend, auch diese philosophischen, rechtlichen und auch ethischen
00:25:35: Diskussion zu führen und seine Einblicke einfach zu hören, vielleicht auch zu diskutieren
00:25:39: und vielleicht beim Meinungsverschienheiten auch reinzugehen, also das finde ich super
00:25:45: spannend.
00:25:46: Er hat ja schon super viele Bücher geschrieben, die auch die bereite Bevölkerung ja auch
00:25:50: enabled haben, sich mit dem Thema KI zu beschäftigen und auch das finde ich ja auch, muss man ja
00:25:55: auch honorieren an der Stelle, insofern wäre ich da sehr, sehr gespannt, mal mit ihm zu
00:25:59: diskutieren.
00:26:00: Der ist ja leider nicht live dabei, schade, aber vielleicht kriegen wir was virtuelles.
00:26:06: Gut, okay, schade, das hatte ich jetzt nicht so beachtet, aber vielleicht ein virtuellen
00:26:11: Lunch, ein E-Coffee geht auch.
00:26:13: Ja, vielen Dank dir.
00:26:14: Ich danke dir.
00:26:15: Das war der Deep Dive mit Katharina Jäger über digitale Verantwortung, strategische
00:26:20: Innovation und die Zukunft der KI in Deutschland.
00:26:23: Wir haben gelernt, es braucht mehr als nur Technologie, es braucht Haltung, Diversität
00:26:29: und eigenen Aktionswählen, genau, wenn du Katharina live erleben willst, am 10.
00:26:34: 11.
00:26:35: September ist sie beim BigBank-KI-Festival in Berlin dabei, mit frischen Impusen, spannenden
00:26:40: Panel-Diskussionen und einer klaren Vision für die digitale Transformation.
00:26:43: Brauchen wir ja in Deutschland.
00:26:45: Danke fürs Zuhören, ich bin Aische Mese und wenn dir diese Folge gefallen hat, abonnier
00:26:49: gerne den BigBank-Podcast, teile ihn mit deinem Netzwerk und sei beim nächsten Mal wieder
00:26:53: dabei, wenn wir mit Vordenker*innen sprechen, die die KI-Welt wirklich verändern.
00:27:05: Kommt am 10.
00:27:05: 11.
00:27:06: September zum BigBank-KI-Festival in Berlin.
00:27:09: Infos und Tickets gibt's unter BigBankFestival.de und wenn euch diese Folge gefallen hat, lasst
00:27:15: Kommentare da, abonniert gerne den Podcast, empfiehlt ihn weiter und hört auch bei der
00:27:20: nächsten Folge wieder rein.
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